Hilden Kultur- und Sportstiftung feiert ihren 15. Geburtstag

Hilden · Wegen des niedrigen Zinsniveaus ist die für Hilden wo wichtige Stiftung dringend auf Spenden angewiesen.

Vor 15 Jahren, am 9. April 2001, hat die Sport- und Kulturstiftung der Stadt Hilden ihre Arbeit aufgenommen. Darauf weist die Hildener Stadtverwaltung hin. Seit ihrer Gründung stellt die Stiftung Fördermittel unter anderem für den Nachwuchs- und Spitzensport, für Kunstankäufe und Ausstellungen, für Heimatpflege und Brauchtum zur Verfügung. "Fast 600.000 Euro sind bereits in die unterschiedlichsten Projekte geflossen", berichtet Stadtkämmerer und Stiftungsvorstand Heinrich Klausgrete erfreut. "Geld, das allen Facetten des Zusammenlebens zugutekommt." So gehört die Sport- und Kulturstiftung beispielsweise mit einem jährlich gezahlten, fünfstelligen Betrag zu den zuverlässigen Sponsoren der Hildener Jazztage.

Dass die Stiftung damit eine große Bedeutung für die Kommune hat, bestätigt auch Bürgermeisterin Birgit Alkenings: "Eine Stadt wie Hilden lebt von den Menschen, die sie gestalten. Dabei wollen wir ihnen finanziell helfen." Als Kuratoriumsmitglied weiß Alkenings: "Hilden steht für Vielfalt, in der Kultur wie im Sport. Das spiegelt sich auch in den Antragsbewilligungen wider." Über Unterstützung konnten sich im Laufe der Jahre zum Beispiel der Kanu-Club, die Geschichtswerkstatt, die Jazztage, das Karnevalsmuseum und der Deutsch-Jugoslawischer Kulturverein freuen.

Herzstück einer Stiftung ist ihr Stiftungskapital. Die Zuschüsse kommen über die aus diesem Kapital resultierenden Zinsen zustande. Allerdings ist das Zinsniveau aktuell äußerst niedrig. Das Kapital selbst darf bei den Stiftungen nicht angetastet werden, um den Stiftungszweck zu verfolgen. Damit die Sport- und Kulturstiftung trotz niedriger Zinsen auch die nächsten 15 Jahre ihren Satzungszweck erfüllen kann, ist sie daher dringend auf Spenden angewiesen. Ansprechpartner ist Heinrich Klausgrete unter Telefon 02103 72202, E-Mail: heinrich.klausgrete@hilden.de.

(RP)
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