Kreis Mettmann CDU-Kritik: Einbruchsradar lässt Wünsche offen

Kreis Mettmann · Das "Einbruchsradar", das die Kreispolizei jetzt wöchentlich veröffentlicht, wird kritisch betrachtet. "Ich bin nicht begeistert", gab Klaus-Dieter Völker zu. Der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion gehörte zu denen, die das Einbruchsradar gefordert hatte, weil es diese Informationsquelle in anderen Städten und Regionen gebe. Es seien Erwartungen geweckt worden, die nunmehr nicht erfüllt würden. Die aus der Grafik zu gewinnenden Hinweise "helfen sicher keinem", meinte Völker im Gespräch mit der Rheinischen Post.

Im Kreis Mettmann seien weniger Einbrecherbanden aktiv als vielmehr Einzeltäter, die schnell über die Autobahnen flüchten könnten. Die örtliche Politik habe aber keinen Einfluss auf die Polizei - "auch nicht Landrat Hendele als Chef der Kreispolizeibehörde". Alles, so Völker, sei vom NRW-Innenministerium vorgegeben. "Das können wir nur hinnehmen. Der Politiker appelliert an die Bürger, "Augen und Ohren offen zu halten", um Einbrüchen vorzubeugen.

(-dts)
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