Stefan Fücker von der Firma Fücker Reisen, für die der Bus im Auftrag des Busverkehrs Rheinland fährt, bedauerte den Unfall. Am Steuer habe ein erfahrener Fahrer gesessen. "Unsere Busfahrer sind angehalten, mit äußerster Vorsicht und ganz langsam an den Haltestellen vorzufahren", betont Fücker. "Leider erleben wir oft, dass Schüler an Haltestellen nicht abwarten, bis der Bus steht, sondern auf ihn zustürmen, damit sie als erste hinein kommen. Das ist eine prinzipielle Gefährdungssituation", schildert Fücker. "Wir haben deshalb schon mehrere Schulen gebeten, an den Haltestellen Aufsichten zu stellen. Leider sind wir auf taube Ohren gestoßen."

Auch Manfred Schauf, Leiter des Pascal-Gymnasiums, war nach dem Unfall betroffen. "Die Eltern der Kinder sind informiert", sagte er. Das Gymnasium gehört nicht zu den vom Busunternehmen angesprochenen Schulen. "Ich bin hier seit zehn Jahren Schulleiter, in dieser Zeit gab es an der Haltestelle keinen Unfall mit unseren Schülern", betonte Schauf. Er kündigt an: "Wir werden nun unser Verkehrssicherungskonzept überprüfen und überlegen, was wir tun können, um die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg zu verbessern."