Grevenbroich Cheerleader trennen sich von "Elephants"

Grevenbroich · "Gold Fire" ist nicht mehr im "Dome" dabei. Der Grund sind Meinungsunterschiede zum Honorar.

 "Gold Fire" feuert nicht mehr die Elephants an.

"Gold Fire" feuert nicht mehr die Elephants an.

Foto: M. Ritters

Bei Heimspielen der Elephants sind nicht nur die Basketballer zu sehen: Auch die "Juniors" der Cheer- und Showdance-Gruppe "Gold Fire" begeisterten die Zuschauer in der Halle — dem "Dome". Doch in der nun angelaufenen Saison sind die Frauen nicht mehr dabei.

Der Grund ist laut dem Verein eine Forderung von "Gold-Fire"-Manager Henry Sprenger nach einer um knapp 400 Prozent angestiegenen Aufwandsentschädigung. "Eine Vervierfachung der Forderung für die gleiche Leistung können und werden wir als Verein nicht akzeptieren. Daher sind wir schweren Herzens gezwungen, die Kooperation nicht zu verlängern", erklärte Geschäftsführer Hubert Fußangel.

Anders sieht das Henry Sprenger: "Wir haben nicht 400 Prozent mehr Aufwandsentschädigung gefordert, sondern um ein geringfügiges Honorar für die zehn bis zwölf Mädchen und Frauen sowie für mich gebeten — rund 300 Euro am Spieltag. Zwei Jahre haben wir praktisch kostenlos für die Elephants gecheert, haben nur Fahrtgeld und Catering erhalten. Kostüme und Choreographien kosten Geld", so der Jüchener. "Ich habe gefragt, ob ein Honorar über Sponsoren möglich wäre."

Für Fußangel steht fest: "300 Euro können wir uns nicht erlauben. Und wenn ich Sponsoren um Geld für Cheerleader bitten würde, würde man mir die Türe vor die Nase zumachen." Unterhaltung gibt's aber weiter: Der Verein bietet Künstlern aus der Region ein Forum, so war eine Tanzgruppe im "Dome".

(cso-)
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