Nach Information unserer Redaktion soll das geplante Wohn- und Geschäftshaus mit rund 4000 Quadratmetern Nutzfläche bis zu vier Etagen sowie zusätzlich ein Staffelgeschoss aufweisen. Teile des Baukörpers sind mit einer Etage weniger geplant. Der in mehrere Teile gegliederte Baukörper soll sich von der Einmündung der Bahnstraße bis zur kleinen Montzstraße erstrecken. Auf einem Teil der Erdgeschossfläche sind Geschäftslokale geplant. Für Stellplätze soll es eine Tiefgarage geben. Der Investor hat bereits private Grundstücke für das Vorhaben gekauft, benötigt aber auch städtische Flächen.

Für die Realisierung hat der Investor im Rathaus eine Bauvoranfrage gestellt, der Planungsausschuss verwies das Thema jetzt zunächst in den Arbeitskreis Baulandmanagement. Den Politikern reichten die ihnen zur Sitzung vorliegenden Unterlagen als Information nicht aus.

„Die Stadt begrüßt, dass es einen Investor gibt, der diese Baulücke schließen möchte“, erklärte am Freitag Stadtsprecher Stephan Renner. Der Ausschuss habe die Verwaltung beauftragt, „Gespräche mit dem Investor aufzunehmen, um Details zu klären. Wir sind zuversichtlich, dass das gelingt“, sagt Renner. Bei den anstehenden Fragen gehe es um stadt- und verkehrsplanerische Aspekte. Im Ausschuss haben Politiker nach Information der Redaktion deutlich gemacht, dass sie an dieser repräsentativen Stelle, am „Entree“ zur Innenstadt, eine attraktive Gestaltung wünschen. Die müsse sich deutlich unterscheiden von dem ebenfalls großen Neubau auf der anderen Seite de Montzstraße. Dort wurden in den vergangenen Jahren sozial geförderte Wohnungen errichtet. Der Bau zog sich über mehrere Jahre hin, Ladenflächen im Erdgeschoss stehen noch leer.