Grevenbroich Bauverein gestaltet zum 90-Jährigen den Platz am Heerich-Bogen neu

Grevenbroich · Der Platz mit Erwin Heerichs Skulptur "Torbogen" am Ostwall wurde jetzt komplett erneuert. Für die Neugestaltung sorgte der Bauverein Grevenbroich, der sein 90-jähriges Bestehen begeht und mit der renovierten Parkanlage Stadt und Bürgern ein Geschenk macht. Insgesamt rund 15 000 Euro wurden aufgewendet. "Dieser Platz soll auch ein Zeichen setzen, dass das Zusammenwirken aller Kräfte in unserer Stadt auch in Zeiten knapper Kassen solche Maßnahmen möglich macht", erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Bernd Kummer bei der Vorstellung der Anlage.

 Vertreter von Bauverein und Stadtverwaltung übergaben jetzt den neugestalteten Platz am Heerich-Torbogen in der Innenstadt.

Vertreter von Bauverein und Stadtverwaltung übergaben jetzt den neugestalteten Platz am Heerich-Torbogen in der Innenstadt.

Foto: S. Büntig

Im Jahr 1993 hatte der Künstler Erwin Heerich den "Torbogen" geschaffen. Der kleine Platz an der Ecke Parkstraße, den Planer Bernhard Korte gestaltet hatte, war mittlerweile in die Jahre gekommen, zudem waren mehrere Bäume dem Sturm "Ela" zum Opfer gefallen. Technischer Beigeordneter Werner Hoffmann hatte die Erneuerung angeregt. Die Anlage sieht nun größer und "aufgeräumter" aus. Mehrere Bäume wurden nach den Vorgaben der Stadtverwaltung entfernt: Eine Hecke wurde verlängert, mehrere Hainbuchen wurden neu gesetzt, neue Kantsteine verlegt und zum Schluss wurde der Boden mit gelblichem Edelsplitt belegt. Auch die Stadtentwicklungsgesellschaft hatte sich beteiligt.

Bürgermeisterin Ursula Kwasny würdigte das Engagement des Bauvereins, dessen Verwaltungsgebäude wenige Meter neben dem Platz steht. "Der Bauverein hat das Bild einer modernen Stadt mit 65 000 Einwohnern entscheidend mit geprägt", so Kwasny. Die Genossenschaft ist von kleinen Anfängen auf heute 1625 Wohnungen gewachsen.

In den vergangenen Jahren hatte der Bauverein großen Wert auf die Schaffung neuen, barrierefreien Wohnraums gelegt, etwa an der Niermann-, Hans-Sachs- und Arndtstraße sowie im Flutgraben-Viertel. Mit am Ostwall war übrigens Julius Michaelis, der genau so alt ist wie der Bauverein: 90. Der frühere Magdeburger lebt seit fast 60 Jahren in Bauvereinswohnungen.

(NGZ)
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