Programm „Moderne Sportstätten 2022“ in Erkelenz Vereine profitieren von Förderung

Erkelenz · Rund 575.000 Euro fließen zunächst aus dem Landesprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ nach Erkelenz, durch das von Vereine betriebene Sportanlagen saniert und erneuert werden sollen.

 Der Tennenplatz beim TuS Germania Kückhoven soll in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden.

Der Tennenplatz beim TuS Germania Kückhoven soll in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden.

Foto: August Kohlen (nipko)/Kohlen,August (nipko)

(kl) In Absprache mit dem Stadtsportverband Erkelenz hat die Verwaltung sieben Anträge von Vereinen ausgewählt und dem Landessportbund vorgelegt. Insgesamt hatten zehn Vereine elf entsprechende Anträge gestellt. Nachdem der Landesportbund die Anträge befürwortet hatte, hat das Land nunmehr für zunächst sechs Anträge positive Förderbescheide erstellt.

Den größten Batzen erhält Germania Kückhoven mit rund 350.000 Euro für die Umwandlung eines Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz. Der Postsportverein investiert die Fördermittel von rund 46.000 Euro in die Instandsetzung eines Tennisplatzes, des Ballfangzauns und der Umzäunung der Tennisanlage. Ähnliche Maßnahmen hat der TC Blau-Weiß Erkelenz vor, dem das Land dafür rund 82.000 Euro überweist. Der Sportschützenverein Kückhoven wird bei der Modernisierung und Digitalisierung der Schießsportanlage mit rund 28.000 Euro unterstützt. Der Erkelenzer Volleyball-Verein freut sich über rund 42.000 Euro für die Modernisierung der Beachvolleyballanlage und der SV Schwanenberg über 28.000 Euro für die Modernisierung der Flutlichtanlange am Kunstrasenplatz. Die Maßnahmen können bereits vor Auszahlung der Mittel in Angriff genommen werden.

Auch andere Vereine können mit Zuschüssen rechnen, die ihnen die Stadt Erkelenz gewährt. Ihre Anträge wären durch das Raster für das Landesprogramm gefallen. So beteiligt sich die Stadt am Bau einer Tribüne mit Überdachung und Sitzplätzen, die der SV Immerath am Sportplatz bauen will. Von den Gesamtkosten von 29.000 Euro übernimmt die Stadt 17.000 Euro, den Rest erbringt der Verein durch Eigenleistung. 16.000 Euro investiert die St. Stephanus-Schützenbruderschaft Golkrath in eine elektronische Schießanlage als Ersatz für die veraltete, manuelle und erhält dafür rund 5000 Euro aus der Stadtkasse. Den Umbau der vorhandenen Scheibenschießanlage in eine elektronische Schießanlage lässt sich die St.-Josef-Schützenbruderschaft Hetzerath 18.3000 Euro kosten, davon übernimmt die Stadt rund 13.000 Euro. 500 Euro, und damit der Höchstzuschuss zu den Anschaffungskosten für bewegliche Sachen erhält der Budo-Club Erkelenz, der für neue Budo-Matten rund 2000 Euro ausgibt.

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