Fachausschuss spricht über so genannte Leitentscheidung Stadt Erkelenz fordert größeren Abstand zum Tagebau

Erkelenz · Der Tagebau ist ein Generationenprojekt. In Erkelenz stand jetzt die Diskussion um die Leitentscheidung zur Debatte. Die Stadt fordert einen Abstand zwischen Wohnbebauung und Abbaukante von mindestens 1500 Metern.

 Durch den Braunkohlentagebau Garzweiler II wird die Stadt Erklenz rund ein Drittel ihrer Fläche verlieren.

Durch den Braunkohlentagebau Garzweiler II wird die Stadt Erklenz rund ein Drittel ihrer Fläche verlieren.

Foto: dpa/David Young

Die Vorstellungen liegen rund einen Kilometer weit auseinander. Die Rede ist vom Abstand, wenn es darum geht, die Distanz zwischen Wohnbebauung und Abbaukante des Braunkohlentagesbaus Garzweiler II zu beschreiben. Während der Tagebaubetreiber RWE Power von bis zu 500 Metern spricht, setzt die Stadt Erkelenz in ihrem Forderungskatalog zum Entwurf der vierten Leitentscheidung eine Größenordnung von mindestens 1500 Metern fest. Das ist eines der wichtigsten Ergebnisse der Sitzung des Ausschusses für Braunkohle, Strukturwandel und Landfolge. Zu Gast war Alexandra Renz, als Chefin der NRW-Landesplanung ist sie die Hauptautorin der Leitentscheidung. Sie sprach dann auch über „Neue Perspektiven für das Rheinische Revier“.