Wegen der Baustelle an der Kreuzung Nordpromenade/Brückstraße/Theodor-Körner-Straße musste die Erkelenzer Karnevalsgesellschaft 1832 den Rosenmontagszug leicht verändern, und das betraf auch den Standort des Prinzenwagens. Der stand nämlich genau auf der Kreuzung, so ließen Prinz Georg II. und Prinzessin Gudrun I. (Clemens) alle Jecken auf sich zurollen. Beste Voraussetzungen also, die Narrenschar von der Nordpromenade aus auf die etwas verkürzte Reise zu schicken.

Die Erkelenzer waren nicht die einzigen, die Narrenregenten im Erkelenzer Zug aufboten: Die KG "Lövenicher Hoppesäck" war ebenso wie die KG "De Japstöck" Kückhoven mit ihrem Prinzenpaar dabei, derweil schickte die KG "Laakebüll" Rath-Anhoven ihr Dreigestirn. Königswürde kam aus Tenholt in die Innenstadt. Alle kamen zu Ehren des Erkelenzer Prinzenpaares.

Knapp 1,8 Kilometer — so lang war die Auflage 2013 des Erkelenzer Rosenmontagszuges. Und der lief auch erstaunlich flüssig. Erst ab Wagen Nummer 65 gab es an der Nordpromenade die erste Pause, die einige Minuten lang dauerte.

Thematisch ging es mal wieder höchst unterschiedlich zu. Die Jecken hatten allerdings in diesem Jahr ihren besonderen Spaß an Piraten, Hühnern, Pinguinen, an Safaris oder auch der guten alten Steinzeit — tolle Motivwagen und Kostüme dazu setzten dem Zug so das Krönchen auf.

Mehr vom Rosenmontagszug in Erkelenz lesen Sie in unserer Ausgabe der Rheinischen Post. Bilder vom Zug durch Erkelenz finden Sie hier.