Emmerich Patientenbefragung: Gute Werte für Hospital
Emmerich · Studie untersuchte Krankenhäuser im Rheinland. Geldern und Wesel liegen hinter Emmerich.
Geht es nach den Patienten, dann liegt das Emmericher Krankenhaus beim geplanten Dreierverbund von Willibrord-Krankenhaus, Marienhospital Wesel und Clemens-Hospital Geldern vorne. Das ist zumindest das Ergebnis der Patientenzufriedenheitsstudie "PEQ". Sie stellt die größte Befragung in Deutschland dar, durchgeführt von AOK, Barmer und der "Weißen Liste", einem Projekt der Bertelsmann Stiftung und der Dachverbände der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen.
"Wurden Ihre Wünsche und Bedenken in der Behandlung berücksichtigt?", "Mussten Sie während Ihres Krankenhausaufenthaltes öfter lange warten?" oder "Würden Sie das Haus Ihrem Freund weiterempfehlen?", lauteten beispielsweise die Fragen. Die Patienten duften Noten in vier verschiedenen Bereichen geben. In allen landete Emmerich immer vor den anderen beiden Einrichtungen. Insgesamt 147 Häuser im Rheinland wurden untersucht.
Im Bereich "Pflegerische Betreuung" schaffte es Emmerich sogar in die Top Ten. Das Willibrord-Spital lag auf Platz neun, das Marienhospital auf Platz 31, Geldern auf 47. Bei der "Weiterempfehlung" kam Emmerich auf Platz 24, erreichte dabei aber 85 Prozent, was einer Durchschnittsnote von "gut" entspricht. Wesel auf Platz 60 erreichte auch noch 80 Prozent, Geldern auf Rang 96 kam auf 77 Prozent. Die "Ärztliche Versorgung" in Emmerich wird mit 83 Prozent (Rang 30) ebenfalls gut bewertet, ähnliche Werte erreicht Wesel mit 81 Prozent (64), Geldern landet auf Rang 102 (79 Prozent). Unter 80 Prozent, dem Wert für "gut", blieben alle drei Einrichtungen im Bereich "Organisation und Service". Emmerich landete auf Platz 28 (79 Prozent), Wesel auf 63 (76) und Geldern auf 92 (74).
Zu hoffen bleibt, dass viele Patienten eine Frage mit "Ja" beantwortet haben: "Hat sich Ihr Gesundheitszustand durch den Krankenhausaufenthalt verbessert?"
