Lokalsport Laufbahn wird wieder flottgemacht

Emmerich · 56000 Euro lässt sich die Stadt Emmerich die Erneuerung der Tartanbahn im Eugen-Reintjes-Stadion kosten. Davon profitiert auch die DJK Hüthum, die sich jetzt wieder um die Ausrichtung einer Kreismeisterschaft bewerben kann.

 Bald erstrahlt die 400-Meter-Laufbahn im Emmericher Eugen-Reintjes-Stadion wieder in frischem Rot. Eine Spezialfirma aus Hamm – hier Mitarbeiter Roberto Perez – erneuert zurzeit den Tartanbelag. In der nächsten Woche ist alles fertig.

Bald erstrahlt die 400-Meter-Laufbahn im Emmericher Eugen-Reintjes-Stadion wieder in frischem Rot. Eine Spezialfirma aus Hamm – hier Mitarbeiter Roberto Perez – erneuert zurzeit den Tartanbelag. In der nächsten Woche ist alles fertig.

Foto: Markus van Offern

Die Emmericher Leichtathleten wird's freuen: Im Eugen-Reintjes-Stadion gibt es ab sofort wieder eine 400-Meter-Laufbahn, die höchsten Ansprüchen gerecht wird. Mitarbeiter einer Spezialfirma aus dem westfälischen Hamm erneuern zurzeit im Auftrag der Stadt den Tartanbelag. Kostenpunkt: 56000 Euro. "Die Anlage ist im Jahr 2005 eröffnet worden. Und nach acht bis zehn Jahren treten ganz normale Verschleißerscheinungen auf. In wenigen Tagen ist die Bahn wieder wie neu", erklärt Georg Holtkamp, Leiter der Abteilung Grünflächen beim Bauhof.

Davon profitiert unter anderen die Leichtathletik-Abteilung der DJK Hüthum-Borghees. Die Kinder und Jugendlichen trainieren häufig im Stadion; außerdem richtet der Verein dort in schöner Regelmäßigkeit größere Wettkämpfe aus. "Wir freuen uns sehr, dass die Laufbahn erneuert wird. Denn sie hatte im Laufe der Zeit schon ziemlich gelitten. So waren die Linien im Zielbereich kaum noch erkennbar", sagt DJK-Abteilungsleiterin und Trainerin Karin Derksen.

Da sich die Stadt zur Renovierung entschlossen hat, erfüllt die Bahn jetzt auch wieder die Voraussetzungen für offizielle Wettbewerbe. Wenn der Leichtathletik-Kreis Kleve im Herbst seine Titelkämpfe für das nächste Jahr ausschreibt, gehört auch die DJK Hüthum wieder zu den Bewerbern. "Wegen der neuen Bahn stehen unsere Chancen nicht schlecht, den Zuschlag für eine Meisterschaft zu erhalten. Ansonsten hätten wir uns die Bewerbung sparen können", meint Derksen.

Weitere Nutznießer der Flottmach-Aktion: Die Emmericher Schulen, die im Stadion die Bundesjugendspiele austragen, sowie die Sportlerinnen und Sportler, die sich dort auf das Deutsche Sportabzeichen vorbereiten. Zwar musste das Eugen-Reintjes-Stadion wegen der Arbeiten knapp drei Wochen lang gesperrt werden. Doch für die Vereine gab's deshalb keine Probleme. So wichen die Juniorinnen und Altherren des VfB Rheingold Emmerich kurzerhand zum Training auf die benachbarten Fußballplätze aus. "Wir haben den Termin ganz bewusst in die Sommerferien gelegt, damit erst gar keine Schwierigkeiten auftauchen", sagt Georg Holtkamp.

(RP)
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