Rees Besserer Versicherungsschutz für die Reeser Feuerwehr

Rees · Die Stadt Rees hat ergänzende Unfallversicherungen für ihre Feuerwehrleute abgeschlossen.

"Wir haben für unsere Feuerwehrleute jetzt den bestmöglichen Versicherungsschutz abgeschlossen", sagte Bürgermeister Christoph Gerwers vor dem Haupt- und Finanzausschuss und betonte: "Jeder Feuerwehrmann kann ohne Angst, nicht ausreichend versichert zu sein, zum Einsatz ausrücken."

Dieser Aussage vorausgegangen war bereits Anfang Februar eine Anfrage der Reeser Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, inwieweit die Unfallkasse NRW weniger Leistungsansprüche garantiere als die vormalige Feuerwehrunfallkasse NRW. Laut Gerwers habe diese Anfrage und die entsprechende Berichterstattung "ein ziemliches Erdbeben" ausgelöst und zu unnötigen Verunsicherungen geführt.

Fakt sei jedoch: "Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren sind gegen alle Unfälle im Zusammenhang mit dem Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr gesetzlich unfallversichert." Allerdings habe eine Prüfung ergeben, dass die gesetzliche Unfallversicherung in einigen Fällen nicht mehr eintrete. Dies seien zum Beispiel "sportliche Aktivitäten, bei denen der Wettkampfcharakter im Vordergrund steht, insbesondere die beliebten Fußballturniere" oder auch "Aktivitäten der Jugendfeuerwehr wie Zeltlager". Für diese Fälle bestehe die Möglichkeit, eine ergänzende Unfallversicherung abzuschließen.

Genau das hat die Stadt Rees rückwirkend zum 1. Juni getan und investiert dafür jährlich 1800 Euro, abzüglich möglicher Beitragsrückerstattungen. Der Wehrleiter der Stadt Rees soll die neuen und erweiterten Versicherungsbedingungen in Kürze an alle Feuerwehrleute weiterleiten.

(ms)
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