"Duisburg liegt im Zentrum einer Region, die ein großes Herz für unseren Sport hat", sagte er bei der Werbung für das Spiel im BMW-Autohaus Overdreef. Den Ort hatte man übrigens gewählt, weil der Münchener Autobauer mit seinem Logo den Mittelbully-Kreis besetzt und damit zur Finanzierung des Test für die Cracks mit Olympia-Hoffnung beiträgt.

Bereits 1600 Karten verkauft

Aber zurück zur Begeisterung für den Ort. Die Vorfreude auf das erste Länderspiel, seit Deutschland 1999 gegen Kasachstan in Duisburg verlor, ist durchaus vorhanden. Bereits 1600 Tickets sind verkauft, wie Bülent Aksen, der Marketingchef der Füchse Duisburg gestern berichtete. Mehr als 2000 Zuschauer dürfen und sollen es schon sein, denn Partien gegen Russland, von denen es einen Tag zuvor eine weitere in Essen gibt, sieht der geneigte Eishockey-Freund besonders gern.

Die Füchse selbst tragen zum vollen Haus stattlich bei. Trainer Franz Fritzmeier bittet seine Oberliga-Cracks auf die Tribüne: "Für uns ist das eine tolle Sache, denn meine Spieler werden sehen, was sie in ihrem Sport erreichen können." 43 Mann hat der Coach des Drittligisten im Kader. Alle Füchse aber haben nicht Zeit. Die Förderlizenzspieler aus Köln zum Beispiel sind im Einsatz. Die Haie haben am 14. Dezember ein Spiel.

Entsprechend kann der Bundestrainer auch nicht auf die Talente aus dem Klub zurückgreifen. Für Duisburger Fans immerhin nett: Daniel Pietta, der im Jahr des DEL-Aufstiegs für den EVD spielte, kommt aus Krefeld mal rüber, um das Trikot mit dem Adler zu tragen. Das sorgt für einen gewissen Wiedererkennungseffekt. Und die gute Stimmung in der Halle will man ja schließlich nicht allein den zugereisten Nachbarn überlassen.

Karten ab zehn Euro für das Freundschaftsspiel können online unter lms-ticket.de/deb bestellt werden. Darüber hinaus verkauft auch die EVD-Geschäftsstelle Tickets für das Länderspiel gegen Russland.