Handball Abstiegskampf mit Personalsorgen
Duisburg · Die Oberliga-Handballerinnen des ETuS Wedau treffen heute auf Beyeröhde II.
Die Handballerinnen des ETuS Wedau sind dort angekommen, wo sie überhaupt nicht hinwollten. Nach der unnötigen Heimniederlage gegen den TB Wülfrath befindet sich das Team von Dirk Bauerfeld nun mittendrin im Abstiegskampf der Oberliga Niederrhein. Zwar hat der Tabellenzehnte noch vier Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone, Alarmstufe dunkelgelb herrscht aber allemal. Denn die nächsten vier Spiele sind prädestiniert, um noch weiter in den Sog hineingezogen zu werden.
Heute ist der ETuS beim Schlusslicht TV Beyeröhde II zu Gast, anschließend warten mit dem TV Lobberich (13.), dem SV Straelen (12.) und dem Neusser HV (11.) weitere Abstiegskandidaten als Gegner. Zu allem Überfluss hat es die Wedauerinnen auch noch gesundheitlich erwischt. Neben Jennifer Nacken könnte nun auch Anne Brüggemann für längere Zeit ausfallen. Bei der Kreisläuferin besteht der Verdacht auf einen Meniskusriss. Eine MRT-Untersuchung wird in der nächsten Woche Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. Das Gros der Wedauer Mannschaft kränkelte die Woche über, Trainer Dirk Bauerfeld eingeschlossen. "Vielleicht ist das so, wenn man unten steht. Erst hatten wir kein Glück, und jetzt kommt auch noch Pech dazu", so Bauerfeld. Angesichts der personellen Situation und der Tatsache, dass Beyeröhde voraussichtlich Verstärkung von der zuvor spielenden Drittliga-Mannschaft erhält, sieht der Wedauer Coach seine Schützlinge in der Außenseiter-Rolle: "Wir müssen zusehen, dass wir das Spiel irgendwie über die Bühne kriegen. Über Karneval können wir dann neue Kräfte für die restlichen Partien sammeln."
Terminiert worden ist inzwischen das Kreispokalspiel gegen den Landesliga-Nachbarn GSG Duisburg. Anwurf der Drittrunden-Begegnungen ist am nächsten Freitag, 19.30 Uhr, an der Großenbaumer Allee.
