Duisburg Musik, Tanz und gute Laune beim Brunnenfest

Duisburg · Das Herz des Homberger Brunnenfestes am Wochenende war der Fakir-Baykurt-Platz. Mittig an der Augustastraße gelegen, passierte ihn jeder Besucher, egal, in welche Richtung er unterwegs war.

 Die Band Teddy Technik & Effekthascher sorgte am Freitagabend beim Homberger Brunnenfest für Stimmung auf dem Fakir-Baykurt-Platz.

Die Band Teddy Technik & Effekthascher sorgte am Freitagabend beim Homberger Brunnenfest für Stimmung auf dem Fakir-Baykurt-Platz.

Foto: Andreas probst

Und verfehlen konnte man den gut beschallten Platz ohnehin nicht, denn in den vergangenen drei Tagen gaben sich dort Musiker und Tänzer die Klinke in die Hand. Den Auftakt machte am Freitagabend die Duisburger Band "Teddy Technik & Effekthascher", die nach dem Auftritt der Vorband "Six Grey" ihr Konzert vor einigen hundert Zuschauern begann.

Richtig königlich feierten Nadine und Christoph Lisowski auf ihrer Dachterrasse direkt am Puls des Geschehens mit Logensicht auf die Bühne. Der Auftakt des Brunnenfestes war für beide auch zugleich der Auftakt eines neuen gemeinsamen Lebensabschnittes, denn das Paar hatte sich am Morgen im Standesamt Duisburg-West das Ja-Wort gegeben. "Wir wussten, dass an diesem Datum das Brunnenfest sein wird", erzählte die frisch gebackene Nadine Lisokwsi, ehemals Schrubba. Dass es nun die Rock'n'Roll-Band "Teddy Technik" war, die ihre Party beschallte, stieß jedoch bei Brautpaar und Gästen auf Zustimmung.

Ganz Homberg auf den Beinen

Ganz Homberg nahm an der Gestaltung seines Brunnenfestes teil. Die ansässigen Firmen betrieben Stände auf der Augustastraße, etliche Homberger boten ihren Trödel feil und sorgten so dafür, dass das Brunnenfest ein Fest "von Hombergern für Homberger" wurde. Am Samstagnachmittag ergänzte die Lesung von Krimiautorin Irene Scharrenberg die musikalischen und tänzerischen Darbietungen.

Sie gab eine kleine Kostprobe aus ihrem neuesten Werk "Gefährliches Doppel" und erklärte, woher sie die Inspiration für das echte "Ruhrpott"-Deutsch in ihren Romanen nimmt. "Der Satz stammt gar nicht von mir, sondern direkt aus der Pommesbude", sagte die Autorin lachend. Ein Teil ihres aktuellen Krimis spielt sogar in Homberg.

Zumindest am Samstag tat das perfekte Wetter sein Übriges, dass auch das Konzert der Ruhrpottsteirer am Abend ein voller Erfolg wurde. "So war es ideal — nicht zu warm und nicht zu kalt. Wenn es zu heiß ist, bekommt so ein Fest noch zusätzlich Konkurrenz durch Freibäder und die heimischen Gärten", war sich das Team des Werberings am Samstag noch einig. Leider war der Sonntag dann sehr verregnet. Da hätte man sich dann schon sommerlicheres Wetter gewünscht.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort