Duisburg Bienenmuseum kann an die Schulallee zum AEG ziehen

Duisburg · Udo Schmelz ist erleichtert und hoch erfreut. "Das ist sehr erfreulich", sagt der Vorsitzende des Kreisimkerverbands Duisburg. Soeben hat er erfahren, dass die Verwaltungskonferenz, bestehend aus den Dezernenten und Oberbürgermeister Sören Link, den Weg für den Umzug des Bienenmuseums zum Albert-Einstein-Gymnasium geebnet hat.

Das Bienenmuseum muss bis zum 30. September aus der ehemaligen Kirchfeldschule ausziehen, weil diese abgerissen wird. Das Immobilienmanagement Duisburg (IMD) hatte dem Kreisimkerverband vorgeschlagen, einen nicht mehr genutzten Erweiterungsbau des Albert-Einstein-Gymnasiums zu nutzen. Allerdings hätte der Verband die zunächst verlangten Kosten in Höhe von 1200 Euro pro Monat (Miete plus Nebenkosten) nicht stemmen können. Es wurde nachverhandelt, mit dem Ergebnis: Die Imker werden einen symbolischen Mietpreis in Höhe von einem Euro zahlen und lediglich für die anfallen Nebenkosten aufkommen müssen.

Mit 400 Quadratmetern ist der Anbau des Albert-Einstein-Gymnasiums in etwa so groß wie das jetzige Bienenmuseum. "Wir werden den Bau jetzt in Ruhe besichtigen. Aber einige Ideen haben wir natürlich schon", sagt Udo Schmelz. Das Museum soll insgesamt zeitgemäßer werden mit modernerer Technik und einem großen Bildschirm, auf dem man Videofilme zeigen kann. Außerdem reicht ein Vortragsraum nicht aus — jetzt kann man bei Bedarf auch ein zweites Zimmer als Vortragsraum nutzen.

Auch mit Karl-Heinz Weber, dem Schulleiter des Albert-Einstein-Gymnasiums, will sich Schmelz jetzt in Verbindung setzen. "Wir wollen den Lehrern und Schülern die Angst vor Bienen nehmen, falls nötig. Außerdem haben wir viele Pläne, die wir gerne besprechen würden", so Schmelz. So möchte der Kreisimkerverband einen Teil der Wiese nutzen. Unter anderem soll dort der Bienenstand aufgebaut werden. Außerdem würden die Imker gerne einen Teich anlegen. "Man könnte Schüler des Gymnasiums mit einbinden", so Schmelz. "Das wäre doch eine schöne Sache."

(RP/rl)
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