Schauspielhaus Wiedereröffnung verzögert sich
Düsseldorf · Weil sich während der Sanierungsarbeiten im Düsseldorfer Schauspielhaus die Fertigstellung des Zuschauerraums verzögert hat, verschiebt sich die für den 14. Oktober geplante Wiedereröffnung des Großen Hauses um etwa drei Wochen. Betroffen sind zwei von sieben Auftaktpremieren.
Jörg Friedrich, Generalplaner der Sanierungsmaßnahmen, hatte dem Theater mitgeteilt, dass die Einpassung hunderter Einzelelemente in die Saalschale des Zuschauerraums zeitaufwändiger als vorgesehen sei. Längere Produktions-, Fertigungs- und Montageabläufe bei der Zusammenfügung der Einzelelemente hätten zu der Verlängerung der Bauzeit geführt. "Trotz Beschleunigungsanordnungen und entsprechendem Unternehmereinsatz kann die einwandfreie Fertigstellung mit anschließender technischer Feinjustierung nicht im ursprünglichen Terminrahmen sichergestellt werden," sagte Friedrich.
Die Neuproduktionen "Hamlet" von William Shakespeare in der Regie des neuen Generalintendanten Staffan Valdemar Holm findet nun am 4. November, Gerhart Hauptmanns "Einsame Menschen" in der Regie der Hausregisseurin Nora Schlocker am 6. November statt. Auch die Premiere des für den 13. November vorgesehenen Familienstücks "Peter Pan" verschiebt sich auf den 16. November.
Es bleibt bei den Auftaktpremieren im Kleinen Haus: "Karte und Gebiet" am 16. Oktober und "Illusion" am 21. Oktober, sowie bei den drei Auftaktpremieren am Jungen Schauspielhaus unter der neuen Leitung von Barbara Kantel: "Nichts" am 13. Oktober, "Wenn ich das 7. Geißlein wär'" am 16. Oktober und "Medea" am 20. Oktober.
