Kommentar Wandel ist nicht aufzuhalten

Jede Schließung schmerzt. In den vergangenen Monaten und Jahren haben viele alteingesessene Geschäfte in der Innenstadt aufgegeben – vom Pelzhändler Slupinski bis zu Spielwaren Schaper an der Grabenstraße.

Als Begründung werden oft steigende Mieten und das schwierige Umfeld mit der Konkurrenz (etwa der großen Ketten und durch das Internet) angeführt. Doch künstlich aufhalten lassen sich die Markttrends nicht. Wer eingesessene Geschäfte erhalten will, muss seine eigenen Einkaufsgewohnheiten konsequent hinterfragen, die Familienunternehmen und Traditionsgeschäfte mit seinen Einkäufen unterstützen. Wer die meisten Kunden (im wahrsten Sinne) anzieht, gewinnt am Ende. Für kleine Traditionsgeschäfte ist das zweifelsfrei eine große Herausforderung mit Risiken. Nicole Lange

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort