Verkehr Schlechte Bewertungen für den Zustand der Straßen im Norden
Nord · Nach umfangreichen Untersuchungen wurden nun mehrere Straßen in die Instandsetzungsliste der Stadt aufgenommen. Eine Umsetzung kann aber Jahre dauern.
In Düsseldorf wurden mit Hilfe eines Messwagens mit Kamera in den Jahren 2016 und 2017 umfangreiche Untersuchungen zum Zustand der Straßen gemacht. Erfasst wurden insgesamt 1210 Straßenkilometer, die in jeweils zehn Meter lange Abschnitte unterteilt wurden. Diese wurden etwa auf Risse und Flicken hin untersucht. Die erfassten Schäden, insgesamt waren es rund 84.000, wurden anschließend in eine Datenbank importiert und ausgewertet. Die Ergebnisse für den Stadtbezirk 5 (Kaiserswerth, Kalkum, Stockum, Lohausen Wittlaer, Angermund) präsentierte die Verwaltung nun in der Bezirksvertretung 5.
Demnach befinden sich 85 Prozent aller Straßenabschnitte in einem guten bis sehr guten Zustand. Der Anteil an schlechten bis sehr schlechten Zehn-Meter-Abschnitten liegt mit 15 Prozent allerdings höher als im Düsseldorfer Durchschnitt. Die Verwaltung erklärt das damit, dass es sich im Bezirk 5 bei den erfassten Straßen teils um Forst- und Wirtschaftswege handelt, wie etwa den unbebauten Bereich der Bockumer Straße und des Neusser Weges und des Feldhuhnweges.
Für eine Instandsetzung hat die Verwaltung folgende Straßen priorisiert, wobei der Beginn der Umsetzung Jahre dauern kann: Am Krausen Baum (Hausnummer 1- 18), Deikerstraße (Birkhahnweg bis Thewissenweg), Gandersheimer Straße (Kreuzbergstraße bis Pflasterbereich), Ganghoferstraße (Irmerstraße bis Am Hain), Heiderweg (Heiderpatt bis Baggerloch), die gesamte Josef-Brodman-Straße und Köhlstraße und der Neusser Weg (Bereich ohne Bebauung).
Benedict Stieber (CDU) regt an, die Deikerstraße zu verschieben, bis die Entwicklung des Fashion-Haus-Areals abgeschlossen sei. Zudem bewerten die Bezirkspolitiker Instandsetzung und Ausbau des Feldhuhnweges als besonders wichtig, da er eine große Bedeutung durch den Bau des Wohngebietes am Wasserwerksweg erhält.
