Dass das Derby trotzdem genug Spannung verspricht, wurde schon im Hinspiel deutlich. Denn dort trennten sich die beiden Teams mit 3:3. Auch in der vorigen Hallensaison in der 2. Bundesliga gab es bereits knappe Ergebnisse - allerdings war dort die Tabellensituation umgekehrt: Während der DSC oben bei den Spitzenteams mitmischte, musste der DSD absteigen.

Personell hat der DSD derweil keine Probleme, dafür wird es im Betreuungsbereich Veränderungen geben. So werden Trainer Bernd Schöpf und Mannschaftsmanager Rainer Mertgens in der kommenden Saison aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Schöpf, der sich nun voll auf seine Tätigkeit als Torwartrainer der Frauennationalmannschaft konzentriert, wird bereits am Sonntag nicht mehr Regie führen. Für ihn wird Daniele Cioli an der Bande stehen, und vermutlich sogar selbst in das Spiel eingreifen, da sein Bandscheibenvorfall endlich überstanden ist.

Beim DSC geht es indes darum, sich würdig aus der Regionalliga zu verabschieden. Trainer Ulrich Klaus hat den kompletten Kader zur Verfügung und hat nur einen Wunsch: "Wir wollen das letzte Spiel unbedingt gewinnen."

Nach der etwas blamablen 2:8-Niederlage am vergangenen Wochenende bei Rot-Weiß Köln II wollen die Hockeydamen des DSD im letzten Spiel in der Regionalliga (morgen. 11 Uhr, Altenbergstraße) gegen HC Essen 99 Revanche für die 0:3-Pleite aus dem Hinspiel nehmen. Zudem hat Trainer Sebastian Gunst keine personellen Sorgen und kann aus dem Vollen schöpfen. "Wir wollen uns mit einem anschaulichen Spiel und drei Punkten in die wohlverdiente Hockeypause verabschieden. Ich habe ein gutes Gefühl", meint Abwehrspielerin Sabine Hieronimi.