Lokalsport DSC-Trainer Vollack trifft auf seinen Ex-Klub

Düsseldorf · Für DSC-Coach Jörg Vollack dürfte die morgige Partie gegen den Tabellenzweiten TV Jahn-Hiesfeld (15.30 Uhr, Am Freibad) aus zwei Gründen einen besonderen Stellenwert haben. Zum einen geht es für den DSC nach der jüngsten Niederlage im Kellerduell gegen den Cronenberger SC darum, den im Abstiegskampf verlorenen Boden wiedergutzumachen. Zum anderen hat die Partie gegen den TV für Vollack eine persönliche Bedeutung, da er mit dem DSC an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt.

Die Vergangenheit spielt dabei für den Coach nach eigenem Bekunden allerdings nur bedingt eine Rolle. "Natürlich freue ich mich, nach Hiesfeld zu kommen", bekundete er. "Ich kenne Trainer und Spieler noch sehr gut und habe ein sehr gutes Verhältnis zu ihnen." Dennoch macht die Fahrt dem Trainer mit Blick auf die Tabellensituation auch große Sorgen. "Es gibt kaum eine spielstärkere Mannschaft in der Oberliga", erklärte er. "Auch wenn wir gegen Hiesfeld hundert Prozent abrufen können, wird es ganz schwer, etwas Zählbares mitzunehmen."

Hinzu kommt, dass Vollack erneut auf eine ganze Reihe wichtiger Spieler verzichten muss. Neben den noch immer rotgesperrten Offensivakteuren Pascal Tonou und Fabian Gombarek muss der Coach nun auch auf Innenverteidiger Roman Nahmi verzichten, der gegen Cronenberg die Gelb-Rote Karte sah. Darüber hinaus fallen Benjamin Flott und Keeper Fabian Oberhoff aufgrund schwererer Verletzungen aus. Lediglich der Einsatz der seit längerem verletzten Marc Paul und Kevin Lobato ist im Bereich des Möglichen. "Ich habe aktuell das Gefühl, dass die Personalsituation sich einfach nicht entspannen will", befand Vollack resigniert.

(deha)
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