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Kommunalpolitik in Düsseldorf Nächste Runde im Streit um Radweg

Düsseldorf · Die Bezirksvertretung 7 nimmt sich das Teilstück über die Dreherstraße vor. Auch die Verkleinerung der Fläche für das Glasmacherviertel steht auf der Tagesordnung.

 Auch die Dreherstraße soll Teil der neuen Radleitroute werden.

Auch die Dreherstraße soll Teil der neuen Radleitroute werden.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)

Am heutigen Dienstag, 24. Mai, tagt die Bezirksvertretung 7 ab 17 Uhr im Gemeindesaal der evangelischen Kirche an der Hardenbergstraße 3. Neben einem Austausch mit Oberbürgermeister Stephan Keller stechen auf der Tagesordnung drei Themen ins Auge.

Glasmacherviertel Ein weiteres Mal müssen die Pläne für das Neubauviertel, in dem auch nach mehr als zehn Jahren noch immer kein Haus steht, offengelegt werden. Das liegt daran, dass das Gebiet verkleinert werden musste, da die Stadt nicht wie geplant Flächen von der Bahn erwerben konnte. Das entsprechende Gebiet war bisher für die Ortsumgehung Gerresheim vorgesehen. In der Vergangenheit hatte die Bahn diese Flächen der Stadt auch zum Kauf angeboten. Inzwischen braucht die Bahn den brachliegenden Streifen aber voraussichtlich wieder für einen Ausbau des Schienennetztes. Die Stadt hat eine Alternativfläche im Auge, die Prüfung einer Eignung wird aber Zeit in Anspruch nehmen. Davon soll die Entwicklung im Glasmacherviertel nicht abhängig gemacht werden.

Radroute Der neue Radleitweg von Heerdt bis Gerresheim hatte zuletzt in anderen Bezirksvertretungen hohe Wellen geschlagen; als letztes Stadtteilgremium vor dem Ordnungs- und Verkehrsausschuss ist nun die Bezirksvertretung 7 an der Reihe. Dabei geht es jedoch „nur“ um das letzte Teilstück über die Dreherstraße bis zum Neuser Tor. Allerdings müssen gemäß der Machbarkeitsstudie dafür 20 Bäume gefällt werden, darüber hinaus würden 30 Parkplätze entfallen. Geplant ist ein Radstreifen auf beiden Seiten der Dreherstraße.

Pumptrack Die Grünen hatten angeregt, einen der beiden Bolzplätze an der Quadenhofstraße in eine Pumptrack-Anlage zu verwandeln. Die Verwaltung schließt eine Versiegelung der Fläche jedoch aus, außerdem werde der Bolzplatz für das Glasmacherviertel gebraucht. Und genau dort, im Heyepark, sei eine Pumptrack-Anlage für Fahrräder geplant – auch wenn die Jugendlichen bis zur Realisierung sicher nicht davon Gebrauch machen können.

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