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Es ist eine wichtige Woche für Düsseldorf. Am Donnerstag entscheidet das Bundesverwaltungsgericht, ob Diesel-Fahrverbote in Städten zulässig sind. Die Regierungen auf Bundes-, Landes- und Stadtebene wollen Verbote verhindern und überbieten sich nun mit Ideen, wie die Luftverschmutzung reduziert werden könnte. Sie wissen, dass die EU nicht irgendwann, sondern kurzfristig die Menschen besser schützen will. Der Versuch, die Verkehrsströme effektiver durch Städte zu führen, muss deswegen mehr sein als ein Versuch. Er ist ein Mittel ohne Alternative, das möglichst schnell eingesetzt werden muss. Staus und Stehzeiten bedeuten mehr Abgase, und da es in der wachsenden Stadt Düsseldorf auch immer mehr Autos gibt, ist eine bessere Verkehrslenkung zwingend. Dass zur Verkehrswende ein noch attraktiverer ÖPNV gehört, liegt auf der Hand. Busse, die auf Anforderung über eine App neue Routen in Echtzeit kreieren, gehören ebenso dazu wie die Mobilitätspunkte, an denen sich ÖV und Leih-Anbieter (Auto, Rad, Roller) treffen. Düsseldorf sollte rasch ein Labor dieser neuen Möglichkeiten werden.