Findet er Investoren am Persischen Golf? Franjo auf Geschäftsreise in Dubai

Vor zwei Tagen ist Franjo Pooth dorthin gereist, wo es fast so viel Geld wie Sand in der Wüste gibt. Der insolvente Unternehmer trifft sich in Dubai mit mehreren Geschäftsleuten, die sein Unternehmen "Maxfield" möglicherweise aus der Pleite hieven können. Schon zuvor hatte er Investorengespräche in Deutschland geführt. Das sagte Künstlermanager Alain Midzic gegenüber RP ONLINE.

In Dubai leben offiziellen angaben zufolge 68.000 Dollar-Millionäre, damit hat das Land eine der höchsten Millionärsdichten der Welt. Das arabische Emirat gilt als eines der am schnellsten wachsenden Wirtschafts- und Handelszentren der Welt. Die meisten Unternehmen müssen keine Steuern zahlen. 85 Prozent der Einwohner Dubais sind Ausländer, auch etwa 8000 Deutsche leben dort.

Franjo Pooths Pleite gegangene Firma handelte mit MP-3-Playern. Das Unternehmen, das ursprünglich 30 Mitarbeiter hatte, hatte am Ende angeblich insgesamt 14 Millionen Euro Schulden. Es heißt, Pooth habe einen Insolvenzantrag gestellt, weil er die Gehälter für die Mitarbeiter nicht mehr habe zahlen können.

Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt unterdessen weiter gegen ihn wegen des Verdachts der Bestechung und der Insolvenzverschleppung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort