Handball HSG kann heute Platz zwei sichern

Kurz vor der Ziellinie gerieten die Kontrahenten noch einmal ins Straucheln. 3:5 Punkte holte die HSG in den vergangenen vier Spielen der Zweiten Handball-Bundesliga. Zu wenig für den Aufstiegskandidaten.

Doch die Düsseldorfer hatten Glück - Verfolger TV Willstätt präsentierte sich mit 1:7 Punkten noch mauer. Heute Abend (20 Uhr) kommt es in der Hanauerlandhalle zum Aufeinandertreffen der angeschlagenen Kontrahenten.

Mit einem Sieg oder Unentschieden der Mannschaft von Trainer Georgi Sviridenko wäre, zwei Spieltage vor Saisonende, alles gelaufen. Dann nämlich wären die Blau-Gelben mit mindestens fünf Punkten (im Siegfall sogar sieben) Vorsprung für die Konkurrenz uneinholbar auf dem zweiten Tabellenplatz, der zur Relegation berechtigt. "Ich will einen Sieg in Willstätt sehen", sagt Trainer Sviridenko, der mit seinem Team schon gestern per Bus abreiste. "Das wird ein interessantes Spiel für beide Mannschaften. Wir haben in letzter Zeit einiges versaut - und nun die Chance zur Wiedergutmachung." Ob dabei auch Maik Makowka am Start sein wird, ist noch fraglich. Der Rückraumspieler leidet an einer schmerzhaften Muskelverhärtung im Oberschenkel. "Sein Einsatz wird sich erst kurzfristig entscheiden", sagt Sviridenko. "Vorher soll er nochmal zum Arzt gehen." Makowka schied schon während der zweiten Halbzeit der letzten Partie der HSG am Freitagabend gegen Coburg aus. Ansonsten kann Sviridenko jedoch auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

Nach dem heutigen Spiel geht es für die HSG bereits am Samstag weiter. Dann nämlich (18 Uhr) findet das letzte Heimspiel der Hauptrunde gegen Gensungen statt. Eine Woche darauf treten die Düsseldorfer in Münster an - bei normalem Verlauf Trainingspartien für die Relegationsrunde. Dort muss der Tabellenzweite der Zweiten Liga zunächst gegen den ebenfalls Zweitplatzierten aus der Nord-Gruppe antreten. Der Sieger aus dem Hin- und Rückspiel-Vergleich spielt dann gegen den Tabellen-16. der Ersten Liga. Doch zunächst wartet Willstätt. Fünf Punkte, drei ausstehende Spiele. Auf Papier spricht alles für die HSG. Doch bei einer Niederlage wäre Willstätt bis auf drei Zähler dran ...

(RP)
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