Auf dem Apolloplatz in Düsseldorf Auf Tuchfühlung mit den Fortuna-Stars

Düsseldorf · Der Bundesligist nahm sich beim Familientag auf dem Apolloplatz Zeit für seine Fans. 20.000 waren über den Tag verteilt gekommen.

Fortuna Düsseldorf: Familientag auf dem Apolloplatz
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Familientag auf dem Apolloplatz

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Foto: RP/gaa

Friedhelm Funkel und Claus Reitmaier sitzen im Zelt mit der Nummer eins – so wie es sich für den Cheftrainer und den Torwarttrainer der Fortuna gehört. Geduldig schreiben die beiden Autogramme, machen mit den Fans Erinnerungsfotos und plauschen mit ihnen über Spiele aus alten Zeiten. Genauso geduldig wie Funkel und Reitmaier sind aber auch die Anhänger selbst, die in einer langen Schlange vor dem Zelt auf ihren persönlichen Moment mit den Trainern warten.

Die etwa 15 Minuten Wartezeit nehmen die Fans gerne in Kauf, denn so nah wie beim Familientag auf dem Apolloplatz kommen sie nur selten an ihre Stars heran. Der fünfjährige Luan möchte am liebsten gar nicht mehr neben Funkel von der Bank aufstehen, Mutter Sabrina macht noch schnell ein Foto des kleinen Fans und sagt: „Es ist super schön, wie viel Zeit sich Friedhelm, aber auch alle Spieler für uns nehmen.“ Der Lieblingsspieler von Niklas ist Rouwen Hennings und das ist nicht zu übersehen, denn der Sechsjährige ist im Hennings-Trikot mit der Rückennummer 28 zum Familientag gekommen. „Ich bin wie er auch Stürmer“, sagt er ganz stolz, nachdem er ein Autogramm und ein Erinnerungsfoto abgestaubt hat. Die zehnjährige Gina ist schon lange Fan der Fortuna, Andreas „Lumpi“ Lambertz war früher ihr Lieblingsspieler. „Zum Familientag zu gehen, das muss sein. Die Spieler zu treffen und Autogramme zu bekommen, ist einfach toll“, sagt die Zehnjährige, der beim Torwandschießen ein Treffer gelang. Gina, die mit ihrer Familie auch gerne in die Arena geht, ist somit bereit für die neue Saison: „Hoffentlich sind die Spieler es auch. Aber ich glaube schon.“

 Fortunas Neuzugang vom FC Chelsea, Lewis Baker, schreibt beim Familientag auf dem Apolloplatz geduldig Autogramme.

Fortunas Neuzugang vom FC Chelsea, Lewis Baker, schreibt beim Familientag auf dem Apolloplatz geduldig Autogramme.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)
 Für ein Autogramm von Trainer Friedhelm Funkel aufs Trikot, zieht es Felix kurz aus. Mutter Anke Empting macht schnell ein Erinnerungsfoto.

Für ein Autogramm von Trainer Friedhelm Funkel aufs Trikot, zieht es Felix kurz aus. Mutter Anke Empting macht schnell ein Erinnerungsfoto.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)
 Die zehnjährige Gina ist nicht nur ein großer Fortuna-Fan, sondern auch an der Torwand treffsicher.

Die zehnjährige Gina ist nicht nur ein großer Fortuna-Fan, sondern auch an der Torwand treffsicher.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Im Zelt mit der Nummer drei sitzt Torwart Michael Rensing; auf dem Weg dorthin wurde er von einem Anhänger mit einem lang gezogenen „Michaaa“ begrüßt. Lewis Baker, Neuzugang vom FC Chelsea, gibt derweil im Stehen den Fans fleißig Autogramme und lächelt in unzählige Handykameras. Familie Empting hat sich bei der Jagd nach den Autogrammen eine clevere Taktik einfallen lassen, damit die Wartezeiten kürzer sind. Mama Anke und Papa Tobias stellen sich in unterschiedlichen Schlangen vor den Zelten an, der siebenjährige Sohn Felix holt sich so erst mit der Mama ein Autogramm bei Friedhelm Funkel ab und rennt dann schnell zum Papa herüber, der bei Axel Bellinghausen in Zelt Nummer zwei schon ganz vorne in der Reihe steht. „So geht es etwas schneller“, sagt Anke Empting, die von der Freundlichkeit der Spieler angetan ist. Einen Wunsch ihres Sohnes konnte sie aber nicht erfüllen. Felix‘ Lieblingsspieler ist Benito Raman, aber der verließ den Verein bekanntlich und trägt nun das Trikot von Schalke 04. „Autogramme geben und ein Fußballspiel coachen, beides ist anstrengend. Aber man macht beides trotzdem gerne“, sagt Friedhelm Funkel zum Ende der Autogrammstunde.

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