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Düsseldorf-Garath Brand: Rauchmelder rettet Familie

Düsseldorf · Fünf Menschen sind in der Nacht zu Mittwoch bei einem Wohnungsbrand an der Josef-Maria-Olbrich-Straße verletzt worden. Durch einen Kurzschluss war ein Fernseher im Kinderzimmer in Brand geraten vermutet die Feuerwehr. Ein 33-jähriger Mann befindet sich auf Intensivstation.

"Ein Rauchmelder rettete der Familie mit vier Kindern das Leben", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Das Feuer, das im Kinderzimmer ausbrach, breitete sich schnell aus - auch auf die Betten der zwei, vier und sieben Jahre alten Kinder sowie einem zwei Monate alten Baby.

Vom lauten Piepton des Rauchmelders geweckt, flüchteten die 25-jährige Mutter mit ihrem Bruder (33) und ihren vier Kindern auf die Straße. Der 33-Jährige, bei dem die Feuerwehr zunächst annahm, dass es sich um den Ehemann handelte, löschte dann mit mehreren Eimern Wasser den Wohnungsbrand. Dabei zog er sich eine schwere Rauchgasvergiftung zu und befindet sich derzeit auf Intensivstation. Die Ärzte wollen am Mittwoch entscheiden, ob eine Sauerstoffüberdrucktherapie notwendig ist.

Die 25-jährige Mutter und ihre Kinder wurden vorsorglich in die Uniklinik gebracht, ebenso zwei Nachbarn (49 Jahre), die dem Paar geholfen hatten, die Kinder ins Freie zu bringen. Dort wurden leichte Rauchvergiftungen bei der Mutter, dem Säugling und den Nachbarn festgestellt.

Alle 20 Bewohner des Mehrfamilienhauses befanden sich beim Eintreffen der Rettungskräfte in Sicherheit. Laut Feuerwehr entstand ein Schaden von rund 40.000 Euro. Nach 90 Minuten war der Einsatz beendet, erschwert wurde die Arbeit durch Falschparker, die die Zufahrt zum Einsatzort blockierten.

(ila)
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