Bezirkspolitik in Düsseld0orf Am S-Bahnhof Rath Mitte ist eine Mobiltätstation geplant

Düsseldorf · Die Pläne zu der Anlage werden der Bezirksvertretung 6 am Mittwoch vorgestellt. Diese beschäftigt sich auch mit dem Fernwärmenetz in Unterrath.

 Am Bachplätzchen wurde bereits eine Mobilitätsstation eingerichtet, wie sie jetzt auch in Rath geplant ist.  RP-Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Am Bachplätzchen wurde bereits eine Mobilitätsstation eingerichtet, wie sie jetzt auch in Rath geplant ist. RP-Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Foto: Uwe-Jens Ruhnau

Die Bezirksvertretung 6, zuständig für Rath, Unterrath, Mörsenbroich und Lichtenbroich, tagt am Mittwoch, 14. Juni, um 17 Uhr in der Bezirksverwaltungsstelle, Münsterstraße 519. Die Sitzung ist öffentlich. Die Tagesordnung steht unter www.duesseldorf.de/Medienportal/sitzungen.html.

Was steht unter anderem auf der Tagesordnung?

1. Eine Vorlage für die Einrichtung einer Mobilitätsstation in Rath

2. Ein Antrag der SPD zur Nutzung der Fernwärme in Unterrath

Warum ist das wichtig für die Bürger?

1. In Düsseldorf sollen bis 2030 insgesamt 100 Mobilitätsstationen entstehen. An diesen Knotenpunkten soll eine möglichst nahtlose Verknüpfung von Verkehrsmitteln ermöglicht werden, um damit eine Alternative zum privaten Pkw zu etablieren. Die Mobilitätsstation Rath Mitte S wird die erste im Stadtbezirk 6 sein. Dort werden unterschiedliche Angebote wie Bike- und Car-Sharing gebündelt und hochwertige Fahrradabstellanlagen sowie Pkw-Stellplätze mit E-Ladestationen angeboten. Die Pläne hierzu werden in dem Gremium vorgestellt.

2. Die SPD fordert die Verwaltung auf, mit der Netzgesellschaft Gespräche mit dem Ziel zu führen, möglichst vielen Unterrather Gebäuden den Anschluss an das Fernwärmenetz zu ermöglichen. Die Politiker begründen das damit, dass in den vergangenen Jahren die Unterrather massiv durch die Arbeiten für den Anschluss des Flughafens an das Fernwärmenetz belastet wurden. „Die Forderung, auch Gebäude entlang der Trasse anzuschließen, wurde mit wechselnden Begründungen abgelehnt“, sagt die SPD. „Der Überfall Russlands auf die Ukraine, die Entwicklungen auf dem Gasmarkt sowie die Pläne des Wirtschaftsministers bezüglich dem Verbot von Gasheizungen haben die Notwendigkeit offensichtlich gemacht.“

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