"Flingern ist schon immer ein Stadtteil gewesen, in dem Menschen unterschiedlicher Kulturen zusammenleben. Den nachbarschaftlichen Austausch wollten wir fördern, als wir das Fest damals ins Leben riefen", sagt Gisela Bach von der Initiative. Bis heute sei es Ziel des Festes, die Menschen im Viertel zusammenzubringen.

Hauptbestandteil des Programms war dabei auch in diesem Jahr der Trödelmarkt mit 200 Ständen auf Flur-, Bruch- und Schwelmerstraße. In den vergangenen Jahren waren es noch 240 Stände, wegen neuer Sicherheitsauflagen aber, musste die Zahl reduziert werden. "Das ist am Ende natürlich auch ein finanzieller Verlust für uns", sagt Luise Hoffmann vom Vorstand der Initiative. Zudem seien die Stände noch schneller vermietet gewesen als noch im Jahr davor. Glück hatten deshalb die Freundinnen Andrea Burgmer und Gerda Höck: "Wir trödeln zum ersten Mal hier und es läuft super. Schon um sechs Uhr morgens, bevor wir offiziell angefangen haben, kamen schon Leute zum Stöbern", erzählt Höck. Zudem könne man vom Stand aus hervorragend das Treiben beobachten.

Gekommen waren aber auch prominente Gäste wie OB-Kandidat Thomas Geisel (SPD) und Noch-Bezirksvorsteherin Annelies Böcker (CDU). Beide betonten, wie wichtig das Fest für Flingern ist. Schließlich spendet die Initiative den Erlös aus Standmiete und anderen Einnahmen an soziale Projekte im Stadtteil.