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Gewinnung aus Grundwasser Trinkwasser in Dinslaken ist auch nach Starkregen gut

Dinslaken · Entlang der Ruhr ist die Trinkwasserversorgung nach dem Starkregen beeinträchtigt. Warum das in Dinslaken ganz anders ist.

 Das Trinkwasser in Dinslaken kann weiterhin bedenkenlos genossen werden (Symbolfoto).

Das Trinkwasser in Dinslaken kann weiterhin bedenkenlos genossen werden (Symbolfoto).

Foto: dpa/Oliver Berg

Während die Einsatzkräfte in den Hochwassergebieten  Dämme sichern und mit Räumarbeiten beginnen, drängt sich das nächste Problem auf: Beeinträchtigungen in der Trinkwasserversorgung. Davon betroffen sind Wassergewinnungsanlagen wie die entlang der Ruhr, in denen Grundwasser künstlich mit Ruhrwasser angereichert werden. Dieses Wasser aus dem Fluss ist derzeit durch die Überschwemmungen verunreinigt, was sich auf die Qualität des Trinkwassers auswirkt.

In Dinslaken können Starkregenereignisse nicht diese Konsequenzen haben, sagen die Stadtwerke Dinslaken. Das Trinkwasser wird in Voerde-Löhnen aus Grundwasser gewonnen, das aus neun Bohrbrunnen in zwei Geländen gefördert wird. Es hat sich in bis zu 18 Meter Tiefe in der Niederterrasse angesammelt, in der es von den dort ebenfalls abgelagerten Kiesen und Sanden vorgefiltert wird. Die Brunnenanlagen selbst sind verschlossen und so auch gegen Starkregen geschützt. Der Starkregen erhöht jedoch auch den Rheinpegel, was Auswirkungen auf das Rheinuferfiltrat haben kann. Hier jedoch greift die Nanofitrationsanlage der Wasserwerke Dinslaken, eine der größten und modernsten ihrer Art in Europa

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