Eine Landschaft, geprägt durch Kohle und Stahl So wollen Dinslaken, Voerde und Hünxe „Welterbe“ sein

Dinslaken/Voerde/Hünxe · Dinslaken, Voerde und Hünxe könnten Teil des „Welterbes“ werden. Und zwar wegen der vielen Spuren, die Bergbau und Stahlindustrie hinterlassen haben. Es sei ein „einzigartiges Ensemble“, argumentieren die Befürworter. Es sind aber nicht alle beteiligten Kommunen davon begeistert.

 Die neue, renaturierte Emschermündung, die derzeit gebaut wird, gehört zu den Stätten, die das Ruhrgebiet so besonders machen sollen.

Die neue, renaturierte Emschermündung, die derzeit gebaut wird, gehört zu den Stätten, die das Ruhrgebiet so besonders machen sollen.

Foto: EGLV/Andreas Fritsche/EGLV

Die Stätten von Kohle und Stahl, der Rhein als Grenze, Emscher und Lippe und überhaupt die vielen Wasserwege, aber auch die ganzen Bahnlinien und die großen landschaftlichen Veränderungen, die Bergbau und Stahlindustrie mit sich gebracht haben: All das, alles zusammen und im großen Zusammenhang miteinander, will Unesco-„Welterbe“ werden. Kommunen wie Dinslaken und Voerde, Hünxe und Wesel bilden äußere Ausläufer der Region, die um diesen Titel bemüht: die „Industrielle Kulturlandschaft Ruhrgebiet“.