Zum 1. September 2022 Stadtwerke Dinslaken heben Preise für Strom und Gas an

Dinslaken · Als Grund für die Preisanhebung nennt das Unternehmen die Folgen des Ukraine-Kriegs. Die Stadtwerke betonen aber, dass die Gaspreise für ihre Bestandskundschaft weiterhin deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt liegen.

 Die steigenden Energiekosten bereiten vielen Haushalten Sorge.

Die steigenden Energiekosten bereiten vielen Haushalten Sorge.

Foto: dpa/Marcus Brandt

Die Stadtwerke Dinslaken heben die Strom- und Gaspreise für Bestandskunden an. Die neuen Preise gelten ab 1. September. Als Grund für die Preisanhebung nennt das Unternehmen die Folgen des Ukraine-Kriegs.

Die Beschaffungspreise für Strom und Gas steigen unaufhörlich weiter, eine Entspannung der Lage sei angesichts der aktuellen Situation in der Ukraine nicht absehbar. Auch wenn die Stadtwerke Dinslaken „für ihre Bestandskunden die Energie weitestgehend frühzeitig eingekauft haben, ergeben sich aktuell erhebliche zusätzliche Kosten aufgrund der Turbulenzen am Energiemarkt bei der Beschaffung von Restmengen Strom und Gas zur Deckung des tatsächlichen Bedarfs“, heißt es in eier Pressemitteilung.

Aus diesem Grund sehen sich die Stadtwerke Dinslaken gezwungen, nun auch bei ihren Bestandskunden in der Grundversorgung Preisanpassungen vorzunehmen. Diese treten zum 1. September 2022 in Kraft. Für Strom- und Gas-Kunden, die nach dem Stichtag 1. Januar 2022 zu den Stadtwerken Dinslaken kamen und deshalb bereits in Tarifen mit höheren Preisen eingestuft sind, ändert sich, ebenso wie bei den Sondervertragskunden mit laufender Preisgarantie, nichts.

Die Grundpreise in den DinBasis-Tarifen Strom und Gas bleiben unverändert, die Anpassungen betreffen allein die Arbeitspreise. So erhöht sich der Preis für die Kilowattstunde Strom in der Grundversorgung DinBasis Strom für Dinslakener Bestandskunden um 3,20 Cent brutto auf 26,37 Cent brutto. Damit liegt der Arbeitspreis ab dem 1. September 2022 immer noch gut 1 Cent unter dem Arbeitspreis vor Abschaffung der EEG-Umlage zum 1. Juli 2022, betont das Unternehmen.

Für die Bestandskunden in der Grundversorgung DinBasis Gas gilt ab 1. September ein um 1, 2 Cent pro Kilowattstunde erhöhter Arbeitspreis. Mit 8,27 Cent pro brutto hielten die Stadtwerke Dinslaken die Gaspreise für ihre Bestandskundschaft aber weiterhin deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt.

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