Lokalsport Traben: Zehn Rennen mit 109 Pferden

Dinslaken · Erster Start heute Abend am Bärenkamp schon um 18.10 Uhr. Dintrab-Pferd Bruno Lanzarote im dritten Rennen.

Auch für den zweiten Renntag im März auf der Halbmeilenbahn am Bärenkamp ist ein fantastisches Nennungsergebnis zustande gekommen. Zehn überdurchschnittlich stark besetzte Rennen werden heute Abend abgelassen, wobei früher als sonst begonnen wird. Aufgrund der Parallelübertragung mit den Galopprennen in Neuss startet das erste Rennen bereits um 18.10 Uhr.

"Wir hätten wie zuletzt wieder elf Rennen veranstalten können", meinte Dintrab-Präsident Theo Lettgen. "Doch wenn das letzte Rennen erst kurz vor 23 Uhr startet, laufen uns vorher die Leute weg", begründete er die Beschränkung auf zehn Rennen.

Im vergangenen Jahr avancierte Bruno Lanzarote mit vier Siegen zum Dintrab-Pferd des Jahres. Im dritten Rennen ist der frische Sieger aus Gelsenkirchen mit Erik van den Bergh favorisiert. Allerdings wird es aus zweiten Reihe alles andere als leicht gegen Christa's Dream mit Silvia Raspe und Chubby Bobber mit Hiltje Tjalsma. Und obwohl Bendix (Julia Knoch) einiges an Gewinnsumme verschenkt, so ist der formstarke Bahnspezialist hier ins Kalkül zu ziehen, wenn es um Dreier- und Viererwette geht.

In der anderen Abteilung des Amateurfahrens der 17 500 Euro-Klasse dürfte Henley mit Hiltje Tjalsma an den Fahrleinen nach dem frischen Eindruck des Sieges vom ersten Renntag am Bärenkamp herausstehen. Da werden es Gentleman As (Jörg Hafer) und Velten Fairytale (Rita Drees) wohl recht schwer haben, den Favoriten zu boxen.

Eine Zulage war erst ab 40 000 Euro per Ausschreibung vorgesehen, die kurioserweise aber kein Teilnehmer in Anspruch nehmen muss. Wie es dann dazu kommt, dass Favorit Stormy Nightriver mit fast 60 000 Euro von der Grunddistanz 2125 Meter abgeht? Und dennoch gleich vier Gegnern 25 Metern vorgeben muss? Dafür ist die Fahrerlaubnis verantwortlich, die neben Jeffrey Mieras an Bord des frischen Siegers aus Belgien auch die Fahrer der vier Pferde im Vorgabenband in Anspruch nehmen können. Champion Michael Nimczyk dagegen hat mit Hallo Again zwar den gewinnärmsten Teilnehmer, muss aber bereits aus dem zweiten Band starten.

Wie sehr sich rechtzeitiges Erscheinen lohnen kann, wurde am vergangenen Renntag eindrucksvoll demonstriert. Velten Top Secret gewann mit Wolfgang Nimczyk für 353:10 gegen Rio Chico, was eine Quote von 9570:10 in der Zweierwette erzeugte. Beide sind heute wieder mit von der Partie, doch erneut sind sie nicht in der Favoritenrolle, denn vor allem die speedgewaltige Helena mit Ralf Oppoli und der zuletzt schon am Start gesprungene Cooper Star mit Jan Kromkamp wollen Revanche.

Lukrative Quoten kann es an diesem Abend auch im sechsten Rennen geben, wenn ein zweites Mal Dreier- und Viererwette ausgespielt werden. Der Dunkelmann der Prüfung ist der 11,7-Traber Affliction, der im Vollbesitz seiner Mittel in der Hand von Robbin Bot niemanden fürchten muss. Opus One (Michael Nimczyk), Cry me a river (Tim Schwarma) und Karat (Florian Skringer) wollen ebenso dagegen halten wir Risque Rose mit Ralf Künzel.

(RP)
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