Timofte ist beeindruckt

Der Spielertrainer des Handball-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken spricht von der SG Langenfeld als einem ganz starken Gegner. Sein Team muss über die 100 Prozent hinausgehen, um eine Chance zu haben.

 Keine einzige Trainingseinheit konnte Sebastian Brandscheid in dieser Woche absolvieren. Trotzdem steht der Linksaußen morgen in der Startformation.

Keine einzige Trainingseinheit konnte Sebastian Brandscheid in dieser Woche absolvieren. Trotzdem steht der Linksaußen morgen in der Startformation.

Foto: Martin Büttner

Letzte Woche in Königshof, morgen gegen die SG Langenfeld. Für den Handball-Oberligisten MTV Rheinwacht Dinslaken kommt es in diesen Tagen knüppeldick, denn die Spitzenteams der Liga geben sich gegen Marius Timofte und Co die Klinke in die Hand.

Doch genau das macht für den Spielertrainer der Dinslakener auch den Reiz dieser Begegnungen aus. "Das ist wieder ein ganz starker Gegner, gegen den es für uns selbst vor eigenem Publikum sehr schwer werden wird", spricht der Rumäne in höchsten Tönen von dem Aufsteiger, der sich zu Beginn der Saison auf allen Positionen gezielt verstärken konnte und nun beim Kampf um die Meisterschaft ein wichtiges Wörtchen mitzusprechen scheint.

Besonders vor dem Rückraum der Langenfelder warnt Timofte: "Da sind sie doppelt besetzt, haben also jede Menge Alternativen." Tatsächlich kann SG-Trainer Heino Kirchhoff zwischen den Rückraumschützen Fabian Düllberg, Andre Eich, Christian Majeres, David Rosiak und Fabrice Vogt wählen. Ein Luxus, den keine andere Mannschaft der Liga aufzuweisen hat.

Geduld im Angriff

"Wir haben nur eine Chance, wenn wir über die 100 Prozent hinausgehen", weiß Timofte, der in dieser Woche besonderen Wert auf das Abwehrverhalten seiner Mannschaft gelegt hat. "Außerdem müssen wir im Angriff Geduld haben, dürfen nicht zu früh abschließen, sondern müssen warten, bis sich eine tatsächliche Torchance ergibt", schärft er sich und seinen Mitspielern ein.

In personeller Hinsicht gibt es Sorgen um Rechtsaußen Lars Jankowski, der in dieser Woche auf Grund von Rückenproblemen das Training abbrechen musste. Für ihn steht Jan Lukas Jacobs als Alternative bereit. Zudem konnte Sebastian Brandscheid beruflich bedingt nicht trainieren. Doch gibt es für ihn auf Linksaußen kaum eine Alternative, so dass er auf jeden Fall beginnen wird.

(RP)
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