Rollhockey RESG fährt mit einer Niederlage zum Rückspiel nach Iserlohn

Walsum · Rollhockey: Walsumer boten in der ersten Play-off-Begegnung aber eine klasse Leistung und unterlagen mit 3:4 (2:1) nur knapp. Flàvio da Silva trifft zweimal.

 Pech hatte RESG-Kapitän Andrè Kulossek (links), der in der zweiten Halbzeit verletzt passen musste und nun vielleicht auch für das Rückspiel am Samstag in Iserlohn ausfällt.

Pech hatte RESG-Kapitän Andrè Kulossek (links), der in der zweiten Halbzeit verletzt passen musste und nun vielleicht auch für das Rückspiel am Samstag in Iserlohn ausfällt.

Foto: Martin Büttner

Die RESG Walsum befindet sich weiter im Geschäft beim Kampf um die Deutsche Meisterschaft im Rollhockey. Doch nach der 3:4 (2:1)-Niederlage im ersten Spiel der Play-off-Runde in eigener Halle gegen die ERG Iserlohn muss in der nächsten Woche schon ein kleines Wunder her, will die Mannschaft das Halbfinale erreichen. "Es ist immer noch alles möglich", erklärte RESG-Trainer Quim Puigvert nach dem Spiel, " wir fahren am Samstag nach Iserlohn um zu gewinnen und wollen ein Entscheidungsspiel am Sonntag erzwingen."

Hart umkämpft und bis zur letzten Sekunde spannend war die Partie am Samstag in der Halle Beckersloh. Die ebenfalls in Bestbesetzung angetretenen Sauerländer gingen nach acht Minuten durch Pereira in Führung, doch schon drei Minuten später narrte der erneut stark aufspielende Flàvio da Silva Nationaltorhüter Glowka, umkurvte das Iserlohber Tor und war mit dem "Bauerntrick" zum 1:1 erfolgreich. Erneut war es da Silva, der nach einem Foul an seinem Landsmann Pedro Queiròs den fälligen Strafstoß im Netz der Iserlohner unterbrachte.

Entscheidend waren dann die ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit, als sich den Gästen plötzlich viel zu viele Freiräume boten. Die nutzten Sebastian Glowka (26.) und Jorge Fonseca (29.) eiskalt aus und drehten damit das Spiel. Als Carlo Nunez (45.) gar das vierte Tor für Iserlohn erzielte, schien die Begegnung entschieden. Doch postwendend markierte Pedro Queiròs den Anschlusstreffer und leitete damit eine dramatische Schlussoffensive der Walsumer ein, die die ERG jedoch mit viel Mühe überstanden.

Pech für die Walsumer, dass Kapitän Andrè Kulossek nach der Pause auf Grund von Leistenbeschwerden vom Feld musste und eventuell auch für das kommende Wochenende ausfällt.

RESG: Wahlen, Brandt; Lemkamp, Nusch, Kulossek, Queiròs, da Silva, Haas, Jostmeier, Lukassen.

(RP)
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