Lokalsport Bei Schmidts dreht sich alles um Tischtennis

Niederrhein · Voerder Damen spielen wieder in der Oberliga, Herren zurück in der Landesliga. Jugend des MTV Rheinwacht in der Verbandsliga.

 Marion Schmidt wird in der kommenden Saison sowohl in der ersten Mannschaft in der Oberliga als auch in der Reserve in der Bezirksliga spielen.

Marion Schmidt wird in der kommenden Saison sowohl in der ersten Mannschaft in der Oberliga als auch in der Reserve in der Bezirksliga spielen.

Foto: RP-Archivfoto

Drei Mannschaften hiesiger Vereine spielen in der Ende August beginnenden Saison im Tischtennis auf Verbandsebene. Und in allen spielt die Voerder Familie Schmidt eine nicht unbedeutende Rolle. Marion Schmidt ist fester Bestandteil der in die Oberliga zurückgekehrten Damen des TV Voerde, ihr Mann Thorsten gehört den in die Landesliga aufgestiegenen Herren des Vereins an. Und Sohn Fabian ist mit der Jugend des MTV Rheinwacht Dinslaken in die Verbandsliga aufgestiegen. Da fällt nur Tochter Alina etwas aus der Rolle. Sie ist eine talentierte Rollkunstläuferin und startet für die RESG Walsum.

Kein Wunder, dass sich bei den Schmidts (fast) alles um den runden Zelluloidball dreht, der teilweise in dieser, ganz sicher aber in der nächsten Saison, durch einen Kunststoffball mit möglichst den gleichen Eigenschaften abgelöst wird.

Mario Schmidt ist zwar nur die Nummer fünf des aus vier Damen bestehenden Oberliga-Teams des TVV und wird so auch in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen. Doch da Martina Urban, die Nummer zwei hinter Spitzenspielerin Jutta König, gehört die routinierte Spielerin zusammen mit Iris Herrmann und Heike Luckmann fest zum Team. Und auch Susanne Niedzwiedz, die den Verein eigentlich aus beruflichen Gründen Richtung Münster verlassen wollte, ist noch geblieben und wird neben Einsätzen in der "Zweiten" auch in der Oberliga zur Verfügung stehen. Verabschiedet hat sich aus der Reserve lediglich Susanne Blank, für die im Bezirksliga-Team neben Sandra Tekolf und den beiden Routiniers Marion Bandt und Marlies Schwinem die von der SGP Oberlohberg gekommene Iris Zak nachrückt. "Natürlich werden wir es als Aufsteiger in der Oberliga nicht leicht haben", so Marion Schmidt, "doch es gibt inzwischen Alternativen, so dass ich fest mit dem Klassenerhalt rechne."

Nicht mehr, aber auch nicht weniger ist das das Ziel der Herren, die eine kleine Veränderung in der Mannschaft aus den eigenen Reihen vornehmen. Für Christian Tekolf, der die zweite Mannschaft in der Bezirksklasse verstärkt, rückt Ralf Merk aus diesem Team in die "Erste" auf. Er wird hinter Alexander Bergmann, Jan Robin Rybienski und Thomas Hasenwinkel an Position vier gemeldet. Hinter ihm spielen Jonas Feige und Thorsten Schmidt im unteren Paarkreuz. Thorsten Schmidt weiß, was ihn und seine Mannschaftskameraden in der Landesliga erwartet. Daher sagt er klipp und klar: "Wir wollen nur drin bleiben."

Neuland betreten die Jungen des MTV Rheinwacht Dinslaken in der Verbandsliga, der höchsten deutschen Spielklasse. Doch Fabian Schmidt (15), die Nummer zwei im Team hinter Niklas Hülskamp (14) und vor Alessandro Grisari (11) und Nikolas Brücker (15) weiß, was das Team nach dem souveränen Aufstieg kann: "Klar, erst mal müssen wir uns in der höheren Klasse orientieren. Aber für einen Platz im oberen Drittel kann es reichen." Sollte das so sein, so ist die Perspektive günstig, denn die vier können auch in den nächsten beiden Jahren noch in der Jungenklasse spielen.

(RP)
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