Lokalsport Jeanette, Marie und Oskar fahren nach Berlin

Dinslaken-Hiesfeld · Hiesfelder Nachwuchsschwimmer greifen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften nach Medaillen.

Für die Schwimmtalente des TV Jahn Hiesfeld stehen spannende Wochen bevor. Gleich drei Schützlinge des Trainer-Duos Nelli Edel und Kai Benninghoff werden in Berlin bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) vom 17. bis zum 21. Juni antreten und können sich dabei berechtigte Hoffnungen auf Medaillen machen.

Oskar Edel geht beim Deutschen Schwimm-Mehrkampf (DSM) ins Rennen. Der 13-Jährige konnte schon im letzten Jahr mit dem dritten Platz auf sich aufmerksam machen und auch in diesem Jahr präsentiert er sich in einer ausgezeichneten Form. Der Schüler hält auf mehreren Strecken die deutsche Jahresbestzeit und ist somit einer der Favoriten auf Edelmetall im Mehrkampf.

Außerdem entsendet der TV Jahn noch zwei junge Schwimmerinnen zu den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften. Marie Rumpf wird bei ihrer DJM-Premiere über 200, 400 und 800 Meter Freistil an den Start gehen. Dabei steht für die Zwölfjährige vor allem der Erfahrungsgewinn und die Verbesserung persönlicher Bestleistungen im Vordergrund. Deutlich ehrgeiziger sind die Ziele von Jeannette Spiwoks. Die 15-Jährige hat sich mit 200, 400, 800 und 1500 Meter Freistil auf vier Strecken qualifiziert. Allerdings wird die Schülerin auf einen Start über die 200- und 400-Meter-Distanz verzichten, um so ihre Chancen über ihre Paradestrecken zu steigern. Über die 800- und 1500-Meter gehört Jeannette zu den besten Schwimmerinnen ihres Jahrgangs und konnte auch schon im Mai bei der offenen Deutschen Meisterschaft, welche ebenfalls in Berlin stattfand, mit persönlichen Bestleistungen unter die ersten Zehn schwimmen. Natürlich hofft die Schülerin auch bei den DJM auf einen der vorderen Plätze.

Damit die Talente ihre Ziele in Berlin auch erreichen können, trainieren sie seit Monaten intensiv. Ungefähr 50 Kilometer müssen die Schüler in einer normalen Woche schwimmen, um beim Saisonhöhepunkt die optimale Form zu haben. Hinzu kommt regelmäßiges Krafttraining sowie ein Trainingslager in den Osterferien, bei dem das Arbeitspensum noch einmal erhöht wurde. Erholung winkt den Athleten erst in den Sommerferien, wenn sich das Team drei Wochen Pause gönnt. Doch wenn am Ende in Berlin Erfolge gefeiert werden können, dann hat sich der Aufwand für Jeanette Spiwoks, Marie Rumpf und Oskar Edel gelohnt.

(nic)
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