Polizeigewerkschaft kritisiert NRW Zuschläge für Einsätze in anderen Bundesländern einbehalten

Düsseldorf · Das Land NRW zahlt Zuschläge für Einsätze in anderen Bundesländern nicht an Polizeibeamte aus. Die Gewerkschaft der Polizei kritisiert das.

 Die Polizeigewerkschaft kritisiert das Land NRW wegen eibehaltener Zuschläge für Beamte (Symbolbild).

Die Polizeigewerkschaft kritisiert das Land NRW wegen eibehaltener Zuschläge für Beamte (Symbolbild).

Foto: dpa/Marcel Kusch

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) kritisiert, dass das Land Zulagen für Polizeieinsätze in anderen Bundesländern nicht an die Beamten auszahle. So sei für Einsätze in anderen Bundesländern ein Zuschlag von 2,04 Euro pro Stunde vereinbart, der auf die üblichen Zulagen für Sonn- und Feiertagsdienste gezahlt werden müsste. Diesen Zuschlag gebe NRW aber nicht an die Beschäftigten weiter, sagte GdP-Landeschef Michael Mertens der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (WAZ/Freitagsausgaben).

Beim G7-Gipfel im bayerischen Elmau waren rund 1000 Polizisten aus NRW im Einsatz. Die Zulagen für den „Dienst zu ungünstigen Zeiten“ seien insgesamt stark reformbedürftig. Sie seien zum Teil seit der Umstellung von D-Mark auf Euro vor 20 Jahren nicht mehr angepasst worden. Das NRW-Innenministerium kündigte eine Stellungnahme an.

(toc/dpa)
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