Nach Einsatz in Wuppertal Dienststelle der Bundespolizei wegen Läusen geschlossen

Wuppertal · Die Bundespolizei hat in Wuppertal einen Verdächtigen festgenommen, der an extremem Lausbefall litt. Die Dienststelle war nach dem Einsatz einige Stunden dicht.

Auf einem Computerbild im Max-Planck-Institut in Leipzig ist eine Kopflaus vom Menschen abgebildet.

Auf einem Computerbild im Max-Planck-Institut in Leipzig ist eine Kopflaus vom Menschen abgebildet.

Foto: Waltraud Grubitzsch

Wie die Bundespolizei mitteilte, wurde die Dienststelle von einer Spezialfirma grundgereinigt. Erst danach konnten die Beamten in die Dienststelle zurückkehren.

Am Dienstagnachmittag war die Polizei zum Wuppertaler Hauptbahnhof gerufen worden, um sich um einen offenbar verwirrten 46-jährigen Mann aus Sri Lanka zu kümmern. Beamte fanden den Mann, der keine Fahrkarte dabei hatte, in einer Regionalbahn. Der 46-Jährige trug ein Krankenpflegerhemd. Bei der Durchsuchung des Mannes fand die Polizei kleine Tierchen an seinem Körper - Läuse.

Die Beamten verständigten die Feuerwehr, die den Mann aus Sri Lanka mit einem Spezialfahrzeug in ein Krankenhaus brachte. Die Dienststelle der Polizei wurde für einige Stunden geschlossen.

Gegen den 46-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

(sef)
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