Das Wort „Weihnachten“ kommt nicht vor Weihnachtskarte der Integrationsbeauftragten löst Debatte aus

Düsseldorf · Der NRW-Ministerpräsident hat sich in die Diskussion um die Weihnachtskarte der Integrationsbeauftragten Annette Widmann-Mauz eingeschaltet. Auf deren Karte tauchte das Wort „Weihnachten“ nicht auf.

 Die Karte des Anstoßes: „Egal woran Sie glauben...“ steht auf der Vorderseite.

Die Karte des Anstoßes: „Egal woran Sie glauben...“ steht auf der Vorderseite.

Foto: Rainer Leurs

Zu Weihnachten gratuliert man nach den Worten von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) zu Weihnachten und nicht zu irgendetwas anderem. „Ich halte es für eine pure Selbstverständlichkeit, dass man, wenn Weihnachten ist, nicht zu Season's Greetings oder was auch immer gratulieren will, sondern ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht.“ Das sagte Laschet am Mittwoch in Düsseldorf.

Er reagierte damit auf eine umstrittene Weihnachtskarte der Bundesintegrationsbeauftragten Annette Widmann-Mauz. Diese hatte das Wort „Weihnachten“ weggelassen. „Egal woran Sie glauben... wir wünschen Ihnen eine besinnliche Zeit und einen guten Start ins neue Jahr“, heißt es auf der Karte der CDU-Politikerin.

 ...auch im Innenteil wird das Wort Weihnachten nicht verwendet.

...auch im Innenteil wird das Wort Weihnachten nicht verwendet.

Foto: Rainer Leurs

„Ich weiß nicht, ob das ein Beitrag zur Integration sein sollte“, sagte Laschet. „Ich halte es jedenfalls für falsch.“ Er gratuliere Muslimen ja auch zum Ramadan und den jüdischen Organisationen zum Neujahrsfest.

(seda/dpa)
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