Im Kulturhauptstadtjahr "ExtraSchicht" lockt 200 000 Besucher an

Essen (RPO). Die Nacht der Industriekultur im Ruhrgebiet, die "ExtraSchicht", hat über 200 000 Besucher angelockt. Das teilten die Veranstalter am Sonntag mit. Im Kulturhauptstadtjahr hatte es 200 Veranstaltungen an 50 Standorten gegeben. Interessierte konnten sich von 18.00 Uhr am Samstag bis 2.00 Uhr am Sonntag auf Entdeckungsreise durch die Region begeben. Die "ExtraSchicht" feierte in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen.

Die "ExtraSchicht" im Ruhrgebiet
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Die "ExtraSchicht" im Ruhrgebiet

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"Als einer der Höhepunkte im Kulturhauptstadtjahr hat die 'ExtraSchicht' die Dynamik und Vitalität des Ruhrgebiets erlebbar gemacht", sagte Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH. Gerade die Inszenierungen vor den Monumenten der Industriekultur hätten eine "enorme Begeisterung weit über die Grenzen der Region hinaus" entfacht.

Auch in diesem Jahr hatte die "ExtraSchicht" an Zechen, Halden, Gasometern, Kokereien und Hochofenanlagen Straßentheater, Musik, Artistik, Tanz und Lichtinszenierungen geboten. Zentrale Veranstaltungsorte, von denen zu den nächtlichen Touren gestartet werden konnte, waren die Zeche Lohberg in Dinslaken, der Gasometer Oberhausen, der Nordsternpark Gelsenkirchen, die Bochumer Jahrhunderthalle und das Dortmunder Fußballstadion.

Da sich die Veranstaltung als Sommerfest zum Kulturhauptstadt-Jahr verstand, wurden auch mehr als 20 Projekte der Ruhr.2010 GmbH im Programm integriert. So wurden unter anderem die "Ruhr-Atolle" auf dem Essener Baldeneysee mit ihren schwimmenden Kunstwerken oder der Dortmunder U-Turm zum Spielort.

(DDP/rl)
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