Neues Sündenregister für NRW Verschwendungsbericht 2014 wird vorgestellt

Düsseldorf · Bürokratische Geldvernichtung, chaotisches Management, Luxushonorare für Toilettenreinigungskräfte - kaum eine Verschwendung, die der Landesrechnungshof noch nicht gesehen hat. Jetzt legt er sein neustes Sündenregister vor.

 Die Präsidentin des Landesrechnungshofs Nordrhein-Westfalen, Brigitte Mandt.

Die Präsidentin des Landesrechnungshofs Nordrhein-Westfalen, Brigitte Mandt.

Foto: dpa, fg fpt

Wo wird mit Steuergeldern geaast? Welche Ausgaben sind nicht erklärbar? Das spießt die Präsidentin des Landesrechnungshofs, Brigitte Mandt, am Montag (10 Uhr) in ihrem aktuellen Jahresbericht auf.

Ein sicherer Kandidat im Sündenregister der Rechnungsprüfer war in den vergangenen Jahren stets der landeseigene Baubetrieb BLB.

Auch die wachsenden Personalausgaben des Landes und die Verschuldung sind den Kontrolleuren von Amts wegen ein Dorn im Auge.

Neben den großen Ausgabenposten nimmt der Rechnungshof auch kleinere Bereich unter die Lupe. Jedes Jahr entdecken die Prüfer Schildbürgerstreiche von Bürokraten, die Steuergelder vernichten.

Der Landesrechnungshof NRW arbeitet unabhängig und unterliegt keinerlei Weisungen der Regierung oder des Parlaments.

(lnw)
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