44 Städte betroffen "Ela"-Hilfe: NRW verdoppelt Privatspenden für neue Bäume

Düsseldorf · Die vom Pfingststurm "Ela" betroffenen Kommunen erhalten zur Anpflanzung neuer Bäume weiteres Geld vom Land Nordrhein-Westfalen. Das Umweltministerium verdoppelt die im Rahmen des Programms "Bürgerbäume" eingegangenen privaten Spenden von 900.000 Euro.

Ela 2014: Sturmschäden in Düsseldorf von oben
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Foto: Hans Blossey

Damit stünden in den 30 Kommunen, die sich an dem Programm beteiligt haben, nun 1,8 Millionen Euro für neue Bäume zur Verfügung, teilte das Ministerium am Mittwoch in Düsseldorf mit.

"Die große Spendenbereitschaft der Bürger macht die Wertschätzung für unsere Bäume und die Natur in unseren Städten deutlich", sagte Umweltminister Johannes Remmel (Grüne). Gepflanzt werden sollen von den Spendengeldern ausschließlich heimische Arten wie Linde oder Ahorn. Diese Baumarten gelten gegenüber den oft harten städtischen Standortbedingungen mit vielen Umwelteinflüssen als besonders widerstandsfähig.

NRW unterstützt die 44 besonders von "Ela" betroffenen Städte und Gemeinden mit insgesamt 30 Millionen Euro zur Beseitigung der Sturmschäden. Ergänzend zu diesem Etat hatte das Land mit dem Programm "Bürgerbäume" zu Privatspenden aufgerufen und zugesagt, diese im Rahmen von bis zu einer Million Euro zu verdoppeln.

(lnw)
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