Verdacht des Wettbetrugs beim Literaturnobelpreis

Stockholm (RP). Die schwedische Spezialstaatsanwaltschaft zur Bekämpfung von Korruption geht Gerüchten nach, wonach der Name des Literaturnobelpreisträgers Tomas Tranströmer (80) schon vor Bekanntgabe an die Öffentlichkeit gelangte.

Das berichtete jetzt die schwedische Zeitung "Expressen". Die Spekulationen kamen auf, weil der schwedische Lyriker am Donnerstag kurz vor der Bekanntgabe um 13 Uhr beim britischen Wettbüro Ladbrokes plötzlich der große Favorit geworden war. Die Quote lag am Donnerstagmorgen um 9 Uhr noch bei 1:14, sackte binnen drei Stunden aber auf 1:1,66. Ähnliches war bereits 2008 vor Bekanntgabe des relativ unbekannten französischen Autors Jean-Marie Le Clézio geschehen.

(RP)
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