Nach 25 Jahren Pink Floyd vereint auf der Bühne

London (rpo). Wiedervereinigung für einen guten Zweck: 25 Jahre nach ihrer Trennung will die Band Pink Floyd wieder gemeinsam eine Bühne betreten. Anlass ist das Wohltätigkeitskonzert Live8 am 2. Juli. Die Pink Floyd-Musiker um Roger Waters und David Gilmour werden ihre unvergessenen Hits im Londoner Hyde Park spielen.

Neues "Live Aid"-Konzert
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Zwar hatte sich der frühere Bandchef Waters schon in den 80er Jahren mit den übrigen Pink-Floyd-Musikern zerstritten; doch für das Benefizkonzert zugunsten der Armen in Afrika wollen die Bandmitglieder über den Zoff der Vergangenheit hinwegsehen.

Im Zusammenhang mit der Afrika-Hilfe sei "jede Streiterei aus der Vergangenheit unbedeutsam", erklärte Gilmour. Er hoffe, einen Beitrag leisten zu können, um die Staats- und Regierungschefs auf dem G8-Gipfel in Großbritannien zu "großem Engagement im Kampf gegen die Armut" bewegen zu können. Auch Waters freute sich in einer Stellungnahme darüber, mit der Wiedervereinigung der Band "die öffentliche Aufmerksamkeit auf Themen wie Verschuldung und Armut in der Dritten Welt" lenken zu können.

Waters hatte zuletzt 1981 mit der Gruppe gespielt und war dann im Streit ausgeschieden. Die restliche Bandmitglieder musizierten noch einige Jahre weiter. In den 70er und 80er Jahren hatten Pink Floyd mit ihren hymnenartigen Bombast-Rock-Stücken einen ganz eigenen Stil geprägt. Die Platte "The Wall" zählt zu den bedeutendsten Rockplatten überhaupt. Die Live8-Konzerte, die in London, Berlin, Paris, Rom und Philadelphia stattfinden sollen, wurden von dem Rockmusiker Bob Geldof initiiert, der auch im Pink-Floyd-Film "The Wall" mitgespielt hatte.

(afp)
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