Fotos Neues "Live Aid"-Konzert
Bob Geldof vor 20 Jahren: Sein spektakuläres "Live Aid"-Benefizkonzert ging in die Musikgeschichte ein.
Künstler wie Elton John wollen mit dem Konzert Druck auf die Regierungschefs ausüben, um großzügigere finanzielle Hilfen für Afrika durchzusetzen. "Was vor 20 Jahren anfing, wird nun politisch", so Geldof auf der Pressekonferenz.
Groß war das Medieninteresse, als Bob Geldof überraschend verlauten ließ, er würde ein zweites Live Aid-Event planen. Zuvor hatte er dies immer abgelehnt, da sich "dieser fantastische Tag von vor 20 Jahren nicht wiederholen lässt".
Nun also doch: Am 2. Juli 2005 findet die Neuauflage von "Live Aid" statt.
Die Gründer und Organisatoren von "Live Aid", Bob Geldof und Midge Ure, gehen diesmal noch einen Schritt weiter: Am 2. Juli 2005 werden zeitgleich Konzerte in fünf Städten stattfinden: London und Philadelphia sind wieder mit dabei, außerdem aber auch noch Paris, Berlin und Rom.
Elton John wird ebenso auf der Bühne stehen wie unzählige andere Superstars, ...
... darunter U2, Madonna, REM, Robbie Williams, Eminem, Sting, Coldplay...
Zeigleich zur Pressekonferenz in London, wo Bob Geldof über das anstehende Konzertevent informierte, fand auch eine Veranstaltung in Philadelphia statt. Hier verkündete Dave Matthews, dass auch die US-amerikanische Stadt wieder bei "Live Aid" mit dabei sein wird.
Per Videokonferenz wurden London und Philadelphia verbunden, Philadelphias Bürgermeister John Street sprach via Satellit mit Bob Geldof in London.
Freuen sich auf die zweite Auflage von "Live Aid" in Philadelphia: Basketball-Star Dikembe Mutombo von den Houston Rockets, Philadelphias Bürgermeister John Street, Musiker Dave Matthews und AOL-Geschäftsführer Jon Miller.
Um das Mega-Event zu organisieren, arbeitet Bob Geldof u.a. mit dem renommierten Konzertveranstalter Harvey Goldsmith zusammen.
Anders als beim "Live Aid"-Event 1985 sollen diesmal keine Spenden gesammelt werden. Eine vollständige Entschuldung der ärmsten Länder ist das Ziel.
Das Festival findet nur vier Tage vor dem G8-Gipfel der Staats- und Regierungschefs der acht führenden Industrienationen in Schottland statt. Deshalb heißt das neue Konzert nicht "Live Aid II", sondern "Live 8".
Künstler wie Elton John wollen mit dem Konzert Druck auf die Regierungschefs ausüben, um großzügigere finanzielle Hilfen für Afrika durchzusetzen. "Was vor 20 Jahren anfing, wird nun politisch", so Geldof auf der Pressekonferenz.