Wirbel um die Star-Autorin Rowling-Verräter muss Strafe zahlen

Weil er das Pseudonym der Harry-Potter-Autorin J. K.Rowling verriet, muss ein Londoner Anwalt nun 1000 Pfund (rund 1200 Euro) Strafe zahlen.

J.K. Rowling präsentiert neuen Roman
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Chris Gossage habe das Recht der Mandanten auf Vertraulichkeit verletzt, hieß es in einem Brief der britischen Aufsichtsbehörde für Rechtsanwälte (SRA). Der an ihn adressierte Bußgeldbescheid ist auf den 26. November datiert, wurde aber erst diese Woche veröffentlicht.

Gossage arbeitet für die Londoner Kanzlei Russells Solicitors, die Rowling vertritt. Einer Freundin seiner Frau verriet der Anwalt, dass die Erfolgsautorin Rowling hinter dem Thriller "Der Ruf des Kuckucks" steckt, der im vergangenen Jahr unter dem Pseudonym Robert Galbraith veröffentlicht wurde.

Wenig später posaunte die Freundin die Information auf der Kurzmitteilungsplattform Twitter hinaus, die "Sunday Times" griff die Nachricht dann auf.

Die Kanzlei entschuldigte sich für den Vorfall und zahlte eine Entschädigung an Rowling. Als ihre Autorenschaft von "Der Ruf des Kuckucks" bekannt wurde, stiegen die Verkaufszahlen des Thrillers sprunghaft an.

(ap)
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