"Der kleine Hobbit" wird 75 Happy Birthday für die Zwerge

Düsseldorf · Ob Zwerg oder Hobbit – 75 Jahre sind wahrlich kein Alter für die Fantasie-Figuren von J. R. R. Tolkien. Das weltberühmte Kinderbuch "der kleine Hobbit", rund um die eigenwilligen, kleinen Gesellen von Mittelerde, feiert Geburtstag. Vor einem dreiviertel Jahrhundert begannen Gandalf, Bilbo, Thorin und Co die Literaturwelt zu verändern.

"Der kleine Hobbit" - der neue Trailer steigert die Vorfreude
8 Bilder

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Ob Zwerg oder Hobbit — 75 Jahre sind wahrlich kein Alter für die Fantasie-Figuren von J. R. R. Tolkien. Das weltberühmte Kinderbuch "der kleine Hobbit", rund um die eigenwilligen, kleinen Gesellen von Mittelerde, feiert Geburtstag. Vor einem dreiviertel Jahrhundert begannen Gandalf, Bilbo, Thorin und Co die Literaturwelt zu verändern.

"Der kleine Hobbit", der Vorgänger von Tolkiens Meisterwerk "Der Herr der Ringe", war der Grundstein für eine Geschichte, die das Komplette Fantasy-Genre in der Literaturwelt nachhaltig verändern und unzählige Schriftsteller prägen sollte.

Der britische Schriftsteller und Sprachenforscher schuf mit den Hobbits, Zwergen und Elben Fantasie-Charaktere, die derart beliebt wurden, dass sich bis heute kaum ein Schriftsteller von den nach Tolkiens Art definierten Grundeigenschaften dieser Rassen löst.

Aus der Kindergeschichte wird ein Leinwandabenteuer

Die Geschichte, die auf liebevolle Weise von den Abenteuern des Hobbits Bilbo Beutlin erzählt, der sich als vermeintlicher Meisterdieb mit 13 Zwergen auf die Reise macht, um dem Drachen Smaug einen gestohlen Schatz abzujagen, wurde ein bei Kindern, wie Erwachsenen gleichermaßen beliebter Roman.

In der Folge schrieb Tolkien den deutlich komplexeren "Herr der Ringe"-Epos, der zu einem weltweiten Bestseller wurde und seither Generationen in seinen Bann zieht. Nach der erfolgreichen Verfilmung der Erwachsenen-Trilogie, widmet sich Star-Regisseur Peter Jackson nun, pünktlich zum 75. Geburtstag des kleinen Hobbits, der Kindergeschichte.

Was im Buch eher ein harmloses Abenteuer ist, wird auf der Kinoleinwand deutlich imposanter. Mit insgesamt drei Teilen realisiert Jackson eine Realverfilmung, auf der Basis von ergänzenden Anhängen, die Tolkien erst im Nachhinein anfügte, um Widersprüche und Unstimmigkeiten zwischen den beiden Romanen auszubügeln.

Im Herbst kommt der erste Teil in die Kinos und die zuvor veröffentlichten Trailer und Fotos lassen schon jetzt das Herz eines jeden Fans höher schlagen. Gerade die Zwerge, die im Buch eigentlich weniger feinsinnig ausgearbeitet sind, nehmen neben der Hauptfigur des Hobbits Bilbo bei Jackson tragende Gestalt an.

Den Zwergen wird Raum gegeben

Während alte Bekannte, wie der Zauberer Gandalf, der Elb Legolas und die Kreatur Gollum die emotionale Brücke zu der Ring-Trilogie schlagen, lässt Jackson mit Nori, Fili, Dori, Bofur, Gloin, Dwalin, Thorin , Balin, Oin, Bombur, Bifur, Ori und Kili ganz neue Helden auferstehen. Für alle, die dem "kleinen Hobbit" bis dato weniger Aufmerksamkeit als der Nachfolger-Geschichte um Mittelerde schenkten, dürfte die Kino-Version ein fantastisches Folgewerk werden.

Alle eingefleischten Hobbit-Fans, die die Bücher genau gelesen haben, werden sich, wie schon bei der "Herr der Ringe"-Verfilmung, auf Änderungen und Abwandlungen einstellen müssen. Sorgen brauchen sie sich deshalb aber nicht. Allen Vorab-Berichten zufolge, dürfte Jackson auch beim "Hobbit" mit der gleichen Sensibilität gegenüber Tolkiens Fantasie-Welt vorgegangen sein, wie bei der Ring-Geschichte. Der neue Trailer zum Film macht jedenfalls Lust auf mehr.

Wer nicht allzu militant auf die Details achtet, wird zweifelsohne auf seine Kosten kommen und kann sich insbesondere darauf freuen, die Zwergen-Truppe noch einmal auf eine ganz neue Art kennen zu lernen. Dadurch, das Peter Jackson den 13 verschrobenen Gesellen mehr Raum und Tiefe verleiht, wird seine Verfilmung ganz besonders zu einem Geburtstagsgeschenk an sie - Happy Birthday liebe Zwerge!

(dpa)
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