Venedig und die TagestouristenEinmal fünf Euro, bitte!
An vielen Tagen ist in den engen Gassen rund um Markusplatz und Rialtobrücke kaum noch ein Durchkommen. Jetzt reagiert Venedig: Ab sofort ist Eintritt fällig, erst einmal testweise.
Julius Müller-Meiningen berichtet für die Rheinische Post aus Italien.
Julius Müller-Meiningen wurde 1977 in München geboren. Als Kind wollte er erst Fußballer, dann aber bald Journalist wie sein Großvater werden. Es folgten: Jura-Studium in Freiburg im Breisgau, Journalistenschule in Berlin und Germanistik-Studium. Ein Auslandsjahr in Rom sollte seinem Leben eine neue Richtung geben. Nach dem Uni-Abschluss kam ein Volontariat bei der Süddeutschen Zeitung, die ihn gerne behalten hätte. Stattdessen zog es Müller-Meiningen wieder nach Rom, wo er seit 2008 als freier Korrespondent tätig ist. Seine beiden Söhne wurde dort geboren. In den letzten Jahren kam zum Journalismus, wohl auch aus familiengeschichtlichen Gründen, ein besonderes Interesse für Versöhnung, Restorative Justice und transgenerationale Fragen hinzu.
Julius Müller-Meiningen berichtet für die Rheinische Post aus Italien.
Julius Müller-Meiningen wurde 1977 in München geboren. Als Kind wollte er erst Fußballer, dann aber bald Journalist wie sein Großvater werden. Es folgten: Jura-Studium in Freiburg im Breisgau, Journalistenschule in Berlin und Germanistik-Studium. Ein Auslandsjahr in Rom sollte seinem Leben eine neue Richtung geben. Nach dem Uni-Abschluss kam ein Volontariat bei der Süddeutschen Zeitung, die ihn gerne behalten hätte. Stattdessen zog es Müller-Meiningen wieder nach Rom, wo er seit 2008 als freier Korrespondent tätig ist. Seine beiden Söhne wurde dort geboren. In den letzten Jahren kam zum Journalismus, wohl auch aus familiengeschichtlichen Gründen, ein besonderes Interesse für Versöhnung, Restorative Justice und transgenerationale Fragen hinzu.
An vielen Tagen ist in den engen Gassen rund um Markusplatz und Rialtobrücke kaum noch ein Durchkommen. Jetzt reagiert Venedig: Ab sofort ist Eintritt fällig, erst einmal testweise.
Einen TV-Spot für eine Kartoffelchips-Marke, der bis vor wenigen Tagen in Italien ausgestrahlt wurde, fanden nicht alle witzig. Nach Protesten von Katholiken wurde der Werbespot wegen Blasphemie abgesetzt.
Nach mehr als 26 Jahren im Gefängnis will der berüchtigte Mafiaboss Francesco Schiavone offenbar mit der Justiz zusammenarbeiten. Seine Aussagen könnten ein Meilenstein im Kampf gegen die neapolitanische Camorra sein.
Das 200-Seelen-Dorf Viganella ist bekannt als Italiens dunkelster Ort. Im Winter steigt die Sonne monatelang nicht über die umgebenden Berggipfel. Ein Spiegel brachte für einige Jahre Licht. Doch nun gibt es ein Problem.
Ananas auf einer Pizza? Geht eigentlich für viele gar nicht – insbesondere in Italien. Doch dann sorgte ein Pizzabäcker aus Neapel mit einem Instagram-Video für einen echten Eklat.
Die Stadtverwaltung Venedigs macht sich seit Jahren stark für Geschwindigkeitskontrollen auf den Wasserwegen. Denn an die durchaus existierenden Vorschriften halten sich viele nicht.
Update · Ist die Influencerin in Wahrheit eine Hochstaplerin? Chiara Ferragni soll Werbung für eine Spendenaktion gemacht haben – die Spenden kamen aber nie an. Nun greift Italiens Regierung ein.
Der römische Kassationsgerichtshof entschied am Donnerstag über den sogenannten römischen Gruß als Straftat. Der römische Gruß war die Vorlage für den Hitlergruß, der in Deutschland und auch in anderen Ländern verboten ist. So kam es zur Entscheidung des Gerichtes.
Italien hat nicht nur einen schiefen Turm. Neben dem weltweit bekannten Monument in Pisa gibt es auch in Bologna ein gekrümmtes Wahrzeichen, das allerdings weniger bekannt ist. Und jetzt einzustürzen droht.
Interview · Der italienische Autor geriet mit einem seiner Bücher ins Visier der Camorra und musste untertauchen. Wie er seine damalige Arbeit bewertet, was er von der derzeitigen italienischen Regierung hält und warum Deutschland für ihn ein Paradies für Geldwäscher ist.
Die Vulkanologen sind sich uneins, wie mit der aktuellen Erdbebenphase umzugehen ist. Es könnte zu einem Superausbruch kommen, der schlimmer ist als jener von Pompeji vor rund 2000 Jahren. 1,3 Millionen Menschen müssten rechtzeitig evakuiert werden.
Nach dem Absturz des Busses bei Venedig stehen die Sicherheitsvorkehrungen der Brücke im Fokus. Erinnerungen an den Einsturz der Morandi-Brücke in Genua 2018 werden wach.
Am Dienstag sind bei einem schweren Busunglück in einem Vorort von Venedig mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen und mehrere weitere verletzt worden. Auf Videoaufnahmen ist offenbar ein nicht normales Fahrverhalten des Busses zu sehen. Was steckt hinter der Tragödie?
Die katholische Kirche bereitet sich auf ihre Weltsynode in Rom vor. Das Großereignis, von dem sich viele Menschen Reformen erhoffen, könnten auch das Ende des Pontifikats von Papst Franziskus einläuten.
Die Blaukrabbe sorgt an Italiens Adria-Küste für große Probleme. Nachdem sogar die Regierung einen Aufruf gestartet hat, soll die Plage jetzt zu einer Einnahmequelle werden.
In Italien herrscht Fassungslosigkeit. Ein Mann, der eine 17-Jährige an den Po gefasst hat, wurde freigesprochen – weil die Handlung nur zehn Sekunden lang war. In den sozialen Netzwerken wird protestiert.
Die Accademia italiana della cucina in Mailand hat für viele Italiener das Unmögliche gewagt: Eine Studiengruppe hat das Rezept für die berühmte Bolognese-Sauce geändert und an den Wandel der Zeit angepasst.
Seine Anhängerschaft verehrte ihn wie einen Superstar und belächelte ihn für seine Orgien und Eskapaden. Im Alter von 86 Jahren ist Silvio Berlusconi, der „Cavaliere“ Italiens, gestorben. Ein Nachruf.
Wenn es um die Gesundheit des Papstes geht, tendiert der Vatikan gerne zur Geheimniskrämerei. Am Mittwoch hingegen war der Konvoi, der Papst Franziskus in Rom ins Krankenhaus begleitete, nicht zu übersehen.
In diesem Winter und im Frühjahr waren die Wasserstände etlicher Seen und Flüsse in Italien außergewöhnlich niedrig. Obwohl es in den vergangenen Tagen regnete, befürchten Experten einen erneut wasserarmen Sommer. Ein Besuch vor Ort.
Mindestens 13 Todesopfer haben die jüngsten Unwetter in der norditalienischen Provinz Emilia-Romagna gefordert. Im Landesinneren sind die Zustände weiter dramatisch. Und trotzdem laufen an der Adriaküste die Vorbereitungen für die Pfingsturlauber.
Im Norditalien spitzt sich der Kulturkampf um das Zusammenleben von Braunbären und Menschen zu. Am Montag färbten Aktivisten das Wasser des Neptun-Brunnens in Trento rot, als Protest gegen das harte Vorgehen gegen die Problembären. Die Tierschützer befürchten, dass der tote Bär M62 Wilderern zum Opfer gefallen sein könnte.
Der Bürgermeister des bei Touristen beliebten Dorfes Portofino in der Nähe von Genua hat von Touristen, die mit ihren Selfies den Verkehr zum Erliegen bringen, die Nase voll. Aber nicht nur Selfies stehen an bestimmten Orten unter Strafe.
Nach einer eben erst überstandenen Bronchitis bemüht sich Franziskus, sichtlich angestrengt seine Pflichten beim Osterfest zu erfüllen. Doch selbst das ist keinesfalls selbstverständlich. Ein Rückblick.
Die italienische Küche hat sich weit über die Grenzen des Landes hinaus verbreitet. Nun fordert der italienische Landwirtschaftsminister den Schutz der authentisch italienischen Küche in der Welt.