Warenhauskonzern: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser
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Warenhauskonzern: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser

Medienbericht Galeria plant Neustart wohl ohne die Marken Karstadt und Kaufhof

Düsseldorf · Umsatz von etwa 1,8 Milliarden Euro hat Galeria Karstadt Kaufhof nach eigenen Angaben in der Pandemie verloren. Nun will der angeschlagene Kaufhauskonzern Hunderte Millionen in ein neues Konzept stecken.

 Ein Radfahrer fährt an einer geschlossenen Kaufhof-Filiale vorbei (Archivfoto).

Ein Radfahrer fährt an einer geschlossenen Kaufhof-Filiale vorbei (Archivfoto).

Foto: dpa/Oliver Berg

Mit einer veränderten Ausrichtung will der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof die Folgen der Corona-Pandemie überwinden. "Wir werden uns Ende Oktober mit unserem Konzept Galeria 2.0 strategisch neu aufstellen", sagte Vorstandschef Miguel Müllenbach dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Insgesamt seien mittelfristig Investitionen in Höhe von etwa 600 Millionen Euro geplant.

Es werde künftig drei Typen von Warenhäusern geben, das Weltstadthaus, regionaler Magnet und lokales Forum. In dem neuen Konzept werden die Traditionsmarken Karstadt und Kaufhof wohl keine Rolle mehr spielen. "Wir wollen nach vorne ein Unternehmen mit einer Marke sein", sagte Müllenbach. Der Webauftritt läuft bereits heute schon unter Galeria.de. Durch die Pandemie habe das Unternehmen mindestens 1,8 Milliarden Euro an Umsatz verloren.

(peng/Reuters)
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